Schweizer Börse schwächer - Positive Studie für Grossbanken
Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt ist leicht tiefer aus dem Handel gegangen. Nach acht Tagen mit steigenden Kursen sei die Luft für den Moment etwas draussen, hiess es in Marktkreisen.
Zum Wochenbeginn lagen nur wenige Impulse durch Unternehmensnachrichten vor. Das Blue-Chips-Barometer SMI schloss um 0,33 Prozent tiefer auf 6687,41 Punkten. Der breite Swiss Performance Index (SPI) verlor 0,25 Prozent auf 5747,38 Zähler. Gefragt waren vor allem einzelne Finanzwerte, während die defensiven Schwergewichte zu den Verlierern zählten.
Unter den Banken legten Credit Suisse 1,6 Prozent zu. In einer Studie zählten die Analysten der Citigroup die Grossbank gemeinsam mit der UBS (Aktie +1,1%) zu den Instituten, die von der Verschuldung südeuropäischer Staaten am wenigsten betroffen sind.
Schwergewicht Novartis (-1,3%) konnte von zwei positiven Produktenachrichten nicht profitieren. Deutlich gaben auch Roche (-1,3%) nach, Nestlé (-0,6%) verloren trotz zahlreicher Kurszielerhöhungen im Nachgang zu den Zahlen von vergangenem Freitag.
Im breiten Markt verzeichneten unter anderem Kudelski (+5,8%) nach einer Kaufempfehlung durch Kepler grössere Aufschläge, aber auch Bucher (+3,9%) und Panalpina (+4,5%). Deutliche Verluste gab es für OC Oerlikon (-4,5%), Dottikon (-3,9%) sowie Walter Meier (-2,9%) vor den Zahlen am Dienstag.