Schweiz erlebt zweiten Hitzetag hintereinander
Bern - Die Schweiz hat den zweiten Hitzetag nacheinander erlebt. Dank weiter anhaltendem Föhn stiegen die Temperaturen bis ins Mittelland über 30 Grad. Die höchste Temperatur mass der private Wetterdienst MeteoNews im solothurnischen Selzach und im schaffhausischen Ramsen mit jeweils 32,3 Grad.
Aber auch in Zürich, Basel, Bern und Schaffhausen lag die Temperatur über 30 Grad. Dass der Föhn bis ins Mittelland reiche, sei eher selten, teilte SF METEO mit. Es komme aber vor allem in den Sommermonaten immer mal wieder vor.
Nicht ganz so heiss wurde es laut SF METEO in den typischen Föhntälern wie im Wallis, im Urner Reusstal oder im Rheintal. Dort lagen die Höchstwerte "nur" zwischen 25 und 29 Grad. Grund dafür war, dass der stürmische Föhn aus Süden immer wieder dichtere Wolken über die Alpen schob, welche die Sonne zeitweise verdeckten.
Im Wallis brach oberhalb von Vercorin ein Waldbrand aus. Der Föhnwind behindere die Löscharbeiten, teilte ein Sprecher der Kantonspolizei mit. Das Feuer bedrohe aber keine Menschen. Die Strasse zwischen Vercorin und Pinsec wurde aber gesperrt.
Schon die Nacht auf Donnerstag war eine Tropennacht. Am ausgeprägtesten war diese in Altenrhein am Bodensee, wo die Temperatur nicht unter 25 Grad sank. In Glarus und Altdorf lag der Tiefstwert bei 24 Grad, in Altdorf bei gut 23 Grad und auch am Zürichsee reichte es verbreitet für eine Tropennacht.