Schild erreicht trotz Krise Rekordergebnis des Vorjahres
Zürich - Die Schweizer Modegruppe Schild hat 2009 trotz der Krise den Rekordumsatz des Vorjahres leicht übertroffen. Er erreichte 178,0 Mio. Fr. und lag damit leicht über dem Vorjahresergebnis von 177,2 Mio. Franken, wie Schild mitteilte.
Der Cashflow stieg um 3,5 Prozent auf 18,5 Mio. Franken. Schild habe sich deutlich besser als der Markt entwickelt, der insgesamt um 2 Prozent schrumpfte. Noch im Sommer hatte Schild mit leicht rückläufigen Umsatz und Cashflow gerechnet.
Die gestiegene Profitabilität führt das Unternehmen auf das effiziente Lagermanagement und die zurückhaltende Rabattpolitik während des Ausverkaufs zurück.
Schild betreibt 33 Filialen und erhöhte im letzten Jahr die Zahl der kleineren Läden, in denen nur Kleider einer einzigen Marke angeboten werden (Monobrandstores), von 5 auf 12. Ein weiterer Absatzkanal sei mit dem Mitte November eröffneten Online-Shop lanciert worden.
Für das laufende Geschäftsjahr ist Schild zurückhaltend optimistisch und erwartet spätestens auf die Herbstsaison 2010 eine Verbesserung der Konsumentenstimmung. Diese Einschätzung beruht auf der positiven Umsatzentwicklung im letzten Quartal und im Weihnachtsgeschäft 2009; ein Trend, der sich in den ersten Wochen 2010 bestätigt habe.
Die Schild-Gruppe mit Hauptsitz in Luzern beschäftigt insgesamt 600 Mitarbeitende. Vor sechs Jahren hatten sich die Familie Schild aus dem Unternehmen zurückgezogen. Vor fünf Jahren hatte Schild die Spengler-Kette übernommen.