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Rick Perry will Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner werden

Dieser Inhalt wurde am 13. August 2011 - 19:03 publiziert
(Keystone-SDA)

Das republikanische Bewerberfeld möglicher Kandidaten für den Präsidentschaftswahlkampf in den USA wächst: Der Gouverneur des US-Staats Texas, Rick Perry, hat am Samstag seine Bewerbung um die Nominierung der Republikanischen Partei offiziell bekannt geben.

"Ich kandidiere um das Präsidentenamt und ich glaube, ich werde gewinnen", sagte Perry während einer Telefonkonferenz mit republikanischen Parteianhängern im US-Staat South Carolina.

In dem Gespräch kritisierte er die Aussenpolitik von US-Präsident Barack Obama und sagte, er wäre erfolgreicher bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze. Perry sagte, er würde nach Washington gehen, um seine Pflicht zu erfüllen und nicht um Freunde zu gewinnen.

Umfragen zufolge liegt Perry nur wenige Prozentpunkte hinter dem bislang beliebtesten republikanischen Präsidentschaftskandidaten, Mitt Romney. Als Gouverneur von Texas setzte sich Perry für niedrigere Steuern und die Schaffung von Arbeitsplätzen ein.

Konservativer als Romney

Gerade unter konservativen Republikanern dürften viele für Perry stimmen. Sie kritisieren Romney für dessen liberale Haltung bei den Themen Abtreibung und Rechte von Homosexuellen.

Ausserdem nutzte der demokratische US-Präsident Obama eine Gesundheitsreform des Gouverneurs von Massachusetts einst als Vorbild für seinen eigenen Reformvorschlag. Evangelikale Christen, die in der republikanischen Basis eine wichtige Rolle spielen, misstrauen Romney zudem wegen seines mormonischen Glaubens.

Perry ist selbst Evangelikaler und versteht sich als Verfechter eines schlanken Staats. Als Konservativer in sozialen Fragen lehnt er Abtreibung und die rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare ab.

Der texanische Gouverneur gilt als begabter Spendensammler und hat bereits ein nationales Netzwerk für seine Kampagne organisiert. Einige Republikaner befürchten jedoch, dass Perrys extrem konservative Ansichten moderate Anhänger seiner Partei verschrecken könnte.

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