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Referendum in Genf gegen Schule am Mittwoch zustande gekommen

Dieser Inhalt wurde am 18. Juli 2011 - 17:44 publiziert
(Keystone-SDA)

Genf ist der einzige Kanton in der Schweiz, in dem die Kinder am Mittwoch keinen Schulunterricht haben. Geht es nach der Pädagogischen Gesellschaft Genf (SPG), dann soll es auch so bleiben. Sie hat ein entsprechendes Referendum mit 18'088 Unterschriften eingereicht - nötig wären 7000.

"Das ist ein schöner Erfolg", sagte SPG-Präsident Laurent Vité am Montag vor den Medien. Das eingereichte Referendum richtet sich gegen das neue Schulgesetz, laut dem ab 2013 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren am Mittwochmorgen zur Schule gehen sollen - einen halben Tag mehr als heute.

Kinder unter acht Jahren sind hingegen von der Änderung nicht betroffen. Sie gehen weiterhin nur vier Tage zur Schule.

Das Genfer Kantonsparlament hatte Ende Mai dem neuen Gesetz mit 56 gegen 22 Stimmen bei vier Enthaltungen zugestimmt. Mit der Erhöhung der Schulstunden soll das Niveau der Schüler angehoben werden. Denn die Genfer Schüler hatten in der Vergangenheit bei den Pisa-Studien jeweils schlecht abgeschnitten.

Das Referendum wurde seitens der Politik nur von der linken SolidaritéS und dem Mouvement citoyens genevois unterstützt. Die Volksabstimmung findet voraussichtlich im März 2012 statt.

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