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Post darf Tarife für eingeschriebene Briefe erhöhen

Dieser Inhalt wurde am 30. März 2012 - 12:45 publiziert
(Keystone-SDA)

Postkunden müssen ab April für eingeschriebene Sendungen fünf statt wie bisher vier Franken bezahlen. Das zuständige Departement von Bundesrätin Doris Leuthard hat die Preiserhöhung genehmigt.

Angepasst werden auch die Preise für die Leistungen "Rückschein" und "Eigenhändig", die in Verbindung mit eingeschriebenen Sendungen angeboten werden, wie das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) am Freitag mitteilte. Diese Leistungen, die relativ selten in Anspruch genommen werden, kosten künftig ebenfalls fünf Franken.

Teurere Nachnahmesendungen

Teurer werden ferner Nachnahmesendungen. Sie kosten neu 18 statt wie bisher 15 Franken. Die Leistung "Nachnahme" wird ausserdem nur noch für eingeschriebene Sendungen angeboten, so dass Nachnahmesendungen insgesamt 23 Franken kosten. Sendungen mit dieser Leistung werden dem Empfänger nur gegen Barzahlung ausgehändigt.

Die Preise für Briefe bis 50 Gramm und Zusatzleistungen, welche diese betreffen, muss wegen des Monopols das UVEK genehmigen. Mit den Preisanpassungen wolle die Post das Defizit bei den Zusatzleistungen für Privatkunden verringern, schreibt das UVEK. Der Grundpreis für Briefe bleibe unverändert.

Schalter- und Internetpreise

Die Post ändert auch Preise für Leistungen, die nicht unter das Monopol fallen. Dafür braucht sie keine Genehmigung. Teurer werden etwa Nachsendeaufträge.

Wer die Post bei einem Wohnungswechsel für die Dauer eines Jahres nachgeschickt bekommen will, muss derzeit 15 Franken berappen. Neu wird diese Dienstleistung am Schalter für 42 Franken angeboten. Postkunden können den Preis allerdings tief halten, wenn sie den Nachsendeauftrag elektronisch abwickeln. Die Nachsendung kostet dann nur 30 Franken.

Wer die Post bei einer Ferienabwesenheit während zwei Wochen zurückbehalten will, zahlt dafür im Internet neu 8 Franken statt 10 Franken. Am Schalter wird für diese Dienstleistung dagegen 20 Franken berechnet. Insgesamt verspricht sich die Post von den im Dezember angekündigten Änderungen Mehreinnahmen von 60 Millionen Franken.

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