Patienten gemäss Umfrage zufrieden mit Schweizer Spitälern
Patientinnen und Patienten sind zufrieden mit den Schweizer Spitälern. In einer landesweiten Umfrage geben sie ihnen die Note 5,3, wie der Spitalverband H+ am Freitag im Hinblick auf den nationalen Spitaltag 2011 vom 24. September mitteilte.
Die Schweizer Spitäler wollen diesen Anlass nutzen, für einmal nicht nur als Kostenfaktor im Gespräch zu sein. H+ weist etwa auf die volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche hin: Gemäss einer Studie arbeiteten 2009 184'000 Personen in Spitälern und Kliniken - 7600 mehr als vier Jahre zuvor.
Damit hat das Spitalwesen als Arbeitgeber fast die gleiche Bedeutung wie der Finanzsektor. Die direkte Wertschöpfung ist mit 2,8 Prozent des Bruttoinlandprodukt dagegen deutlich tiefer. Die gesamte Wertschöpfung im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Spitäler ist jedoch mehr als doppelt so hoch, wie die Studie von BAKBASEL ermittelte.
Am nationalen Spitaltag geben verschiedene Spitäler in der ganzen Schweiz der Bevölkerung Einblick in ihre Tätigkeit. So wird am Lausanner Universitätsspital etwa die Versorgung von Lawinenopfern von der Bergung bis zur Rehabilitation simuliert.
Am Inselspital Bern können Interessierte modernste Neuronavigations-Instrumente bedienen. Und in der Ostschweiz geht der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden auf Tournee und erläutert der Bevölkerung aktuelle medizinische Herausforderungen.