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Neil Diamond, Alice Cooper und Tom Waits geehrt

Dieser Inhalt wurde am 15. März 2011 - 10:36 publiziert
(Keystone-SDA)

Neil Diamond, Alice Cooper und Tom Waits sind neue Mitglieder der berühmten "Rock and Roll Hall of Fame". Acht Musikgrössen wurden in einer feierlichen Zeremonie im "Waldorf-Astoria"-Hotel in New York am Montagabend in die Ruhmeshalle des Rock eingeführt.

Damit reihten sich die frisch aufgenommenen Künstler in die Tradition namhafter Musiker wie Elvis Presley, Buddy Holly oder Ray Charles ein.

Stimme aus der Räucherkammer

Der Star des Abends war der 70-jährige Neil Diamond, der seine Fans via Twitter auf dem Laufenden hielt. "Ich will mit meiner Musik alte und junge Menschen ansprechen. Einen solchen Tag in deinem Leben willst Du nicht verpassen!", sagte Diamond.

Für viele Rockfans war die Aufnahme der Musiklegende Tom Waits (61) schon lange überfällig. Der für seine musikalische Mischung aus Rock, Blues, Jazz, Vaudeville und Industrial bekannte Künstler nahm die Auszeichnung vom "Godfather of Grunge", Neil Young, höchstpersönlich entgegen.

In seinen Balladen singt Waits meist vom Amerika der Verlierer, der Penner, Huren, Zocker und Tellerwäscher. Sein markantestes Merkmal bleibt jedoch seine Stimme, die sich laut einem Musikkritiker anhört, "als hätte sie in einem Fass Bourbon gelegen, einige Monate in einer Räucherkammer gehangen und wäre dann von einem Auto überfahren worden".

Schock-Rocker mit Schlange

Mit Spannung wurde der Auftritt von Schock-Rocker Alice Cooper erwartet, der die Auszeichnung mit gelber Riesenschlange um den Hals von "White Zombie"-Frontmann Rob Zombie entgegennahm.

Der Rocker mit dem markanten Make-up machte in den 70er und 80er Jahren besonders wegen seiner theatralischen Bühnenshows Furore. Darin wurde auch mal eine Exekution auf dem elektrischen Stuhl oder durch Guillotine simuliert.

Ebenfalls aufgenommen wurden dieses Jahr Blues- und Jazzkünstler Dr. John, Sängerin Darlene Love, Plattenlabel-Gründer Jac Holzman, Musikproduzent Art Rupe und Sänger-Songschreiber Leon Russell, auf den Elton John eine bewegende Lobesrede hielt.

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