Nach dem Unfalltod von Steve Lee: Gotthard dominiert Hitparade
Bern - Zwei Wochen nach dem Unfalltod des Gotthard-Sängers Steve Lee sind gleich 13 Alben der Rockband in den Top 100 der Schweizer Hitparade platziert. Laut dem Marktforschungsunternehmen media control handelt es sich um einen Schweizer Rekord.
Selbst Michael Jackson habe eine solche Marke hierzulande nicht erreicht, heisst es in einem Communiqué vom Mittwoch. Am besten schnitten die Gotthard-Alben "Need to Believe" und "One Team - One Spirit" ab, die auf den Plätzen zwei und drei der Hitparade liegen.
Lediglich "The Greatest Hits Sessions" von Bellamy Brothers & Gölä verkaufte sich noch besser. Weitere zwei Gotthard-Alben schafften es in die Top Ten der Album-Charts. Bei den Singles eroberte die Ballade "Heaven" aus dem Jahr 2000 den Spitzenplatz; insgesamt landeten neun Gotthard-Songs in den Charts.
Steve Lee starb am 5. Oktober 47-jährig nach einem unverschuldeten schweren Unfall in der Nähe von Mesquite in Nevada. Er wurde von einem Motorrad erschlagen, das von einem schleudernden Lastwagen durch die Luft katapultiert worden war. Die Urne mit Steve Lees Asche wurde an seinem Wohnort Porza im Tessin beigesetzt.