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Nach "Irene" braut sich Hurrikan "Katia" über dem Atlantik zusammen

Dieser Inhalt wurde am 01. September 2011 - 18:04 publiziert
(Keystone-SDA)

Die Schäden von Hurrikan "Irene" sind noch nicht beseitigt, da braut sich über dem Atlantik schon der nächste schwere Wirbelsturm zusammen. Wie das US-Hurrikanzentrum (NHC) in Miami am Donnerstag mitteilte, wurde "Katia" zu einem Hurrikan der Kategorie eins hochgestuft.

Der Wirbelsturm zog mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern in Richtung Westen über den Atlantischen Ozean. Laut dem NHC wird "Katia" voraussichtlich weiter an Stärke zunehmen und am Wochenende zu einem "bedeutenden Hurrikan" werden.

Der Wirbelsturm befand sich knapp 2000 Kilometer östlich der Kleinen Antillen in der Karibik und bewegte sich mit gut 30 Kilometern pro Stunde vorwärts. "Katia" werde Ende der Woche nördlich an den Antillen vorüberziehen und sich den USA nähern. Allerdings seien die Chancen gut, dass "Katia" später gen Norden driften könnte und das US-Festland dieses Mal verschont bleibe.

"Irene" war am Wochenende über die US-Ostküste hinweggezogen. In der Metropole New York verlief das Unwetter deutlich glimpflicher als befürchtet, andere Gegenden litten aber schwer unter den Folgen des Sturms. Beim Durchzug von "Irene" durch die Karibik, elf US-Bundesstaaten und Kanada wurden 53 Menschen getötet, davon 46 in den USA.

Retter erreichen letzte Sturmopfer

Rettungskräfte erreichten am Mittwoch auch die letzten von der Aussenwelt abgeschnittenen Ortschaften im Nordosten der USA. Als letztes erreichten die Helfer das Dorf Wardsboro im Staat Vermont, in dem 850 Menschen leben.

Das Hochwasser war am Mittwoch zurückgegangen und liess die Schäden erkennen, die Wind und Wasser angerichtet haben. Noch immer waren viele Orte ohne Strom und Telefon. Die Nationalgarde versorgte die Betroffenen per Helikopter mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Decken.

Evakuierungen im Golf von Mexiko

Im Golf von Mexiko begannen am Donnerstag wegen eines Gewittergebietes auf Ölplattformen Evakuierungen. So begannen die Energiefirmen BP und Anadarko Petroleum damit, Arbeiter abzuziehen. Auch Royal Dutch Shell kündigte Evakuierungen an.

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