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Mindestens 14 Tote durch Taifun "Megi" auf den Philippinen

Dieser Inhalt wurde am 19. Oktober 2010 - 19:12 publiziert
(Keystone-SDA)

Manila - Der Taifun "Megi" hat auf den Philippinen mindestens 14 Menschen das Leben gekostet. In sechs nördlichen Provinzen waren noch am Dienstag mehr als drei Millionen Menschen ohne Strom.
Im Zentrum von Vietnam kamen bei Überschwemmungen vermutlich mindestens 59 Menschen ums Leben. Darunter waren 18 Passagiere, die am Montag mit einem Bus fortgeschwemmt wurden.
Die Polizei rechnete nicht mehr damit, die Menschen lebend zu finden. Viele der Opfer wurden nach Behördenangaben von reissenden Flüssen nach heftigem Regen mitgerissen.
Die Streitkräfte setzen in Zentralvietnam Helikopter zur Rettung von Menschen und zur Verteilung von Hilfsgütern ein. Tausende verloren Hab und Gut.
Im Nordosten Thailands kamen mindestens sieben Menschen durch Unwetter ums Leben. Die Behörden sprachen von den grössten Überschwemmungen seit mindestens 40 Jahren. Tausende Häuser und weite Ackerflächen wurden überflutet und zerstört.
Millionenschäden
"Megi", der stärkste Taifun auf den Philippinen seit vier Jahren, hatte mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von bis zu 260 Stundenkilometer Millionenschäden angerichtet. Der Sturm deckte Häuser ab, löste Erdrutsche aus und fällte Stromleitungen sowie Bäume. Auch ein grosser Teil der Reisernte soll vernichtet worden sein.
Präsident Benigno Aquino zeigte sich zufrieden mit der Arbeit der Helfer. Militär und lokale Verwaltungen hätten schnell eingreifen können, da die Meteorologen zuverlässige Vorhersagen getroffen hätten.
Ämter und Schulen in den betroffenen Gebieten blieben geschlossen. Die Aufräumarbeiten waren in vollem Gange.
Jedes Jahr wüten rund 20 Wirbelstürme auf den Philippinen. Im vergangenen Jahr kamen bei Taifunen fast 1000 Menschen ums Leben: Die Taifune hatten in der Hauptstadt Manila die schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten und Dutzende Erdrutsche im nördlichen Teil des Inselstaates ausgelöst.

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