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Michelle Obama wirbt mit emotionaler Rede für Wahl ihres Mannes

Dieser Inhalt wurde am 05. September 2012 - 05:23 publiziert
(Keystone-SDA)

Mit einer emotionalen Rede über ihre persönliche Familiengeschichte hat sich die First Lady Michelle Obama für die Wiederwahl ihres Ehemannes stark gemacht. Barack Obama verdiene eine zweite Amtszeit, weil er die Lösung der Probleme nicht als Politik ansehe, sondern persönlich nehme.

Beide kämen aus kargen Verhältnissen und wüssten, was wirtschaftlich strauchelnde Amerikaner durchmachten, sagte die 48-Jährige beim Parteitag der Demokraten in Charlotte (North Carolina). Sie setzte damit einen Kontrapunkt zum Leben des republikanischen Multimillionärs Mitt Romney.

"Barack kennt den amerikanischen Traum, weil er ihn gelebt hat - und er will, dass alle in diesem Land die gleichen Chancen haben", sagte Michelle Obama.

Ihre Ansprache war seit Tagen mit Spannung erwartet worden und wurde live von allen grossen Fernsehsendern gezeigt. Obamas Wahlkampfteam hofft, mit dem Auftritt der populären Präsidenten-Gattin entscheidende Sympathiepunkte zu sammeln.

Zuvor hatte der ehemalige Präsident Jimmy Carter Obama ein blendendes Zeugnis in der Aussenpolitik ausgestellt. "Präsident Obama hat das Ansehen der USA in der Weltgemeinschaft wiederhergestellt", sagte der 87-Jährige in einer Videoeinspielung.

Durch Dialog und Zusammenarbeit habe er den Geist von Vertrauen und guten Willen zurück in die amerikanische Aussenpolitik gebracht, sagte der Friedensnobelpreisträger. Zudem lobte Carter den amtierenden Präsidenten dafür, den sinnlosen Krieg im Irak beendet zu haben.

In den nächsten drei Tagen werden die Delegierten der US-Demokraten Präsident Obama und Vizepräsident Joe Biden offiziell in den Kampf um eine zweite Amtszeit schicken. Heute soll der frühere Präsident Bill Clinton das Wort ergreifen, um für die Wiederwahl Obamas zu werben.

Der Präsident selbst wird auf dem Höhepunkt des Parteitags am Donnerstag vor zehntausenden Menschen in einem Stadion eine Rede halten. Die Republikaner hatten in der vergangenen Woche Mitt Romney als ihren Kandidaten nominiert.

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