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Maury Pasquier und Cramer behalten Genfer Ständeratssitze

Dieser Inhalt wurde am 23. Oktober 2011 - 23:58 publiziert
(Keystone-SDA)

In Genf sind Liliane Maury Pasquier (SP) und Robert Cramer (Grüne) als Ständeräte bestätigt worden. Das linke Duo konnte sich erfolgreich gegen das bürgerliche Zweierticket Christian Lüscher (FDP) und Luc Barthassat (CVP) durchsetzen. Die Stimmbeteiligung lag bei 43,7 Prozent.

Mit 42'663 holte die Maury Pasquier die meisten Stimmen, gefolgt von Cramer (41'640). Drittplatzierter war Barthassat (39'867) vor Lüscher (39'757). Der Genfer SP-Präsident René Longet freute sich über dieses Resultat. Die Stimmberechtigten hätten mit der Wiederwahl dem Duo ihr Vertrauen ausgesprochen, sagte er.

Obwohl die beiden bürgerlichen Kandidaten die Unterstützung der SVP hatten, konnten sie sich nicht durchsetzen. Die SVP hatte versprochen, sich für sie einzusetzen.

Im Gegenzug hatte die Partei verlangt, dass FDP und CVP ihren Kandidaten Yves Nidegger für die Ersatzwahlen beim Genfer Rechnungshof im vergangenen September unterstützen würden.

Keine Chancen, einen Ständeratssitz zu erobern, hatten die beiden Kandidaten vom rechtspopulistischen Mouvement Citoyen Genevois (MCG), Mauro Poggia und Danièle Magnin.

Poggia, der in Genf als Anwalt arbeitet und sich für die Rechte der Patienten einsetzt, erzielte lediglich 15'685 Stimmen. Laut Hochrechnungen könnte er jedoch noch in den Nationalrat gewählt werden. Magnin vereinigte mit 11'960 am wenigsten Stimmen auf sich.

Grünen-Präsident Leuenberger und Fraktionschef Hodgers bestätigt

Ueli Leuenberger, Präsident der Grünen Schweiz, und Fraktionschef Antonio Hodgers sind in Genf als Nationalräte wiedergewählt worden. Erste Hochrechnungen hatten angedeutet, einer von beiden könnte seinen Sitz verlieren. Hingegen gewinnt das MCG auf Kosten der FDP ein Mandat.

Das rechtspopulistische Mouvement Citoyen genevois (MCG) zieht mit einem Sitz in den Nationalrat ein. Platz machen muss ihr die FDP, die einen ihrer drei Sitze verliert und neu nur noch mit zwei Mandaten im Nationalrat vertreten ist.

Die übrigen Parteien konnten ihre Sitzzahl verteidigen. Somit bleiben die SP mit drei, die SVP und die Grünen mit je zwei Sitzen sowie die CVP mit einem Mandat in der Grossen Kammer vertreten.

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