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Mann in Vevey VD wegen Laserstrahlenattacke verurteilt

Dieser Inhalt wurde am 13. Oktober 2011 - 16:22 publiziert
(Keystone-SDA)

Der 37-jährige Schweizer, der die Insassen zweier Militärhelikopter über Vevey mit Laserstrahlen geblendet hat, ist am Donnerstag zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt worden. Der Vorfall ereignete sich im Oktober 2010, im Rahmen des 13. Frankophonie-Gipfels in Montreux.

Die beiden Helikopter wurden am 22. Oktober von einem Laserstrahl attackiert. Ein Offizier und ein Passagier sind dabei an den Augen verletzt worden. Keiner der beiden trug jedoch bleibende Schäden davon.

Da die Insassen exakt lokalisieren konnte, aus welchem Gebäude der Laserangriff erfolgte, konnte der Mann in seiner Wohnung in Vevey festgenommen werden. Dabei fand die Polizei einen relativ starken Laser, der in der Astronomie verwendet wird.

Der Mann sei nun wegen Tätlichkeiten und Störung des öffentlichen Verkehrs schuldig gesprochen, schreibt die Waadtländer Kantonspolizei am Donnerstag in ihrem Communiqué.

Er erhielt eine bedingte Geldstrafe von 100 Tagessätze à 50 Franken. Zudem muss er eine Busse von 1000 Franken bezahlen und Kosten von 1725 Franken übernehmen. Sein Laser sei beschlagnahmt und zerstört worden, schreibt die Polizei.

Attacken mit Laser häufen sich

Seit einigen Jahren werden auch Piloten der Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) immer wieder Opfer von Laserattacken. Insgesamt zählte die Rega 2009 sechs und 2010 elf solcher Angriffe. In diesem Jahr - bis Ende September gerechnet - sind es laut Rega-Mediensprecherin Stéphanie Spiess bereits 16.

Im Mai dieses Jahres hatte der Bund den Verkauf von starken Laserpointern in der Schweiz explizit verboten. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) prüft zurzeit zudem ein Verbot von Besitz und Gebrauch.

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