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Libyen wegen Verweigerung von Schengen-Visa unter Druck

Dieser Inhalt wurde am 13. November 2009 - 09:26 publiziert
(Keystone-SDA)

Bern - Die zwei Schweizer Geiseln in Libyen trauen sich nicht, die Botschaft in Tripolis zu verlassen. "Sie haben sehr grosse Angst, dass sie nochmals entführt werden", sagte Bruna Hamdani, die Frau einer der beiden festgehaltenen Geschäftsmänner, in einem Interview mit der Tageszeitung "Le Matin".
"Sie sind besorgt darüber, dass sie vor den Staatsanwalt gerufen würden." Bruna Hamdani sagte, ihr Mann sei ängstlicher und verunsicherter denn je. Er wolle die Botschaft nicht verlassen.
Die beiden Schweizer waren Mitte September von den libyschen Behörden an einen "sicheren Ort" gebracht worden. Erst am vergangenen Montag durften sie in die Schweizer Botschaft zurückkehren.
Am Donnerstag kündigte Tripolis an, dass die beiden Männer wegen Visa- und Steuervergehen noch in diesem Jahr vor einem libyschen Gericht zu erscheinen haben. Dazu müssten sie aber vorher in ein Hotel oder eine private Wohnung ziehen und die Schweizer Botschaft verlassen.

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