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Letzter SRG-Wahlbarometer sieht glp und BDP als Wahlgewinner

Dieser Inhalt wurde am 12. Oktober 2011 - 17:01 publiziert
(Keystone-SDA)

Der Countdown läuft: Kurz vor den Wahlen befinden sich die Parteien im Schlussspurt des Wahlkampfs. Von der letzten Mobilisierung profitiert gemäss SRG-Wahlbarometer die SVP. Im Vergleich zum letzten Barometer von Ende August hat sie zugelegt.

Wäre Anfang Oktober gewählt worden, hätte die SVP einen Stimmenanteil von 29,3 Prozent erreicht - leicht mehr, als sie 2007 erzielt hat. Wie jedes Mal sind die Zahlen jedoch mit Vorsicht zu geniessen: Mit einem statistischen Fehlerbereich von plus/minus 2,2 Prozentpunkten könnten diese Zahlen auch anders aussehen.

Gewinner der Wahlen wären Anfang Oktober die Grünliberalen gewesen mit einem Plus von 3,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2007 und einem Wähleranteil von 4,9 Prozent. Auch die BDP würde zu den Gewinnerinnen zählen mit einem Wähleranteil von 3,6 Prozent. Die Partei startet von Null aus, da sie sich 2007 im Parlament von der SVP abgespaltet hatte und nicht zu den Wahlen angetreten war.

BDP und glp profitieren laut der Umfrage des Forschungsinstituts Gfs.Bern von Wählenden anderer Parteien, wie SRF am Mittwoch mitteilte. Die glp verzeichnet Zuflüsse von der SP, den Grünen und - in geringerem Ausmass - auch von der FDP. Doch auch bisher Nicht-Wählende wollen der glp ihre Stimme geben. Die BDP profitiert von Nicht-Wählenden wie auch von CVP- und SVP-Wechselwählern.

Verluste für die FDP

Das Einsehen hätte die FDP gehabt. Ihr Verlust betrüge im Vergleich zu 2007 2,5 Prozentpunkte, ihr Wähleranteil läge noch bei 15,2 Prozent. Gemäss dem Wahlbarometer der SRG SSR vom Mittwoch würden sich die CVP, SP und die Grünen wenig bewegen. Die SP könnte um 0,4, CVP und Grüne je um 0,3 Prozentpunkte zulegen.

Gemäss Umfrage kann die FDP kaum neue Wählende für sich gewinnen. Zugleich leidet sie gemäss Analyse des Gfs.Bern an der Demobilisierung ihrer eigenen Wählerschaft. Immerhin konnte sie diese Abgänge im neusten Wahlbarometer begrenzen.

Am attraktivsten für bisher Nicht-Wählende sind jedoch insgesamt die Pol-Parteien SP und SVP, welche die stärksten Zuflüsse aus dieser relevanten Gruppe verzeichnen.

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