Navigation

Kolumbien ruft im Streit um Rebellen Botschafter aus Venezuela ab

Dieser Inhalt wurde am 22. Juli 2010 - 09:13 publiziert
(Keystone-SDA)

Bogotá - Im Streit um die angebliche Unterstützung kolumbianischer Rebellen durch Venezuela hat Kolumbien seine Botschafterin aus Caracas abgezogen. Maria Luisa Chiappe sei abberufen worden, um über die Lage zu beraten, teilte Kolumbien in der Nacht zum Donnerstag mit.
Die kolumbianische Regierung wollte am Donnerstag die in Washington tagende Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) über den Streit mit Venezuela informieren und angebliche Beweise für den Aufenthalt von fünf linksgerichteten kolumbianischen Rebellenchefs in Venezuela vorlegen.
Kolumbien hatte in der vergangenen Woche erklärt, es habe Beweise dafür, dass sich vier Führer der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) und ein Vertreter der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) auf venezolanischem Staatsgebiet befänden.
Aus Protest darauf hatte Venezuela seinerseits den Botschafter aus Kolumbiens Hauptstadt Bogotá abgezogen. Damit werde auf die "Lügen und Unwahrheiten" reagiert, die Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe verbreitet habe.
Die Beziehungen beider Länder sind ohnehin angespannt, seit Kolumbien und die USA im Juli 2009 eine Militärkooperation vereinbarten, die Venezuela als Bedrohung der Sicherheit der Region betrachtete.

Passwort ändern

Soll das Profil wirklich gelöscht werden?

Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.

Entdecken Sie wöchentlich unsere attraktivsten Reportagen

Jetzt anmelden und Sie erhalten unsere besten Geschichten kostenlos in ihren Posteingang.

Unsere SRG Datenschutzerklärung bietet zusätzliche Informationen zur Datenbearbeitung.