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Hefari interveniert beim Bischof wegen Messe-Verbot

Dieser Inhalt wurde am 10. Februar 2010 - 18:11 publiziert
(Keystone-SDA)

Schwyz - Der Schweizer Fasnachtsverband Hefari hat mit einem Schreiben beim Churer Bischof Vitus Huonder gegen ein Verbot von Narrenmessen und Fasnachtsgottesdienste protestiert. Zwischen Kirche und Fasnacht bestehe eine alte Wechselwirkung.
Als etablierter Verband mit über 600 angeschlossenen Vereinen in allen Kantonen protestiere er in aller Form gegen die Absicht, Narrenmessen zu verbieten, schreibt Hefari in dem publizierten Schreiben an Huonder. Es sei unverständlich, wieso fasnächtliche Gottesdienste plötzlich ein Problem sein sollten.
Hefari hält fest, dass solche Anlässe seit Jahren abgehalten und immer in würdiger Form verlaufen würden. "Alles andere wäre für uns ebenfalls nicht akzeptabel".
Hefari versteht nicht, wieso Trachten- oder Jodlermessen gestattet seien, die ebenfalls auf Brauchtum beruhenden Fasnachtsmessen aber nicht. Wissen möchte der Verband vom Bischof, wo eine Kostümierung beginne und welche Musik in der Kirche akzeptiert sei.
Der Fasnachtsverband zeigt sich zu Gesprächen mit der Kirchenleitung bereit. Allenfalls könnten Richtlinien ausgearbeitet werden. Hefari weist aber auch darauf hin, dass die Fasnacht am Übergang zur Fastenzeit stehe und somit in einem direkten Zusammenhang zum katholischen Kirchenjahr stehe.
Konkret geht es um eine für Sonntag geplante Narrenmesse in Schwyz. Der Bischof hatte den Pfarrer aufgefordert, auf den Anlass zu verzichten. Die Guggenmusig wird deshalb nur vor, aber nicht in der Kirche spielen.

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