Goldpreis sinkt erstmals seit Juli unter 1600 Dollar pro Unze
Der Goldpreis ist am Montag weiter gefallen - zum ersten Mal seit Juli unter die Marke von 1600 Dollar pro Feinunze. Nach einem Rückgang um 45 Dollar oder zwei Prozent lag der Goldpreis zum Handelsschluss in New York bei 1.594,80 Dollar die Unze.
Silber hat sich ebenfalls verbilligt. Das Edelmetall fiel um 0,4 Prozent und schloss bei 29,976 Dollar die Unze. Gemeinsam mit den Aktienpreisen legten auch die Preise für Gold und Silber in der vergangenen Woche eine Talfahrt hin.
Trotz aller Verluste liegt der Goldpreis 26 Prozent über dem Kurs vor einem Jahr, Silber 44 Prozent darüber.
Ölpreise stoppen ihren jüngsten Höhenflug
Auch die Ölpreise haben sich am Mittwoch im asiatischen Handel von ihrem jüngsten Aufwärtstrend verabschiedet. Ein Barrel der Nordseesorte Brent (159 Liter) zur November-Lieferung kostete zuletzt 106,08 US-Dollar und damit 1,06 Dollar weniger als am Vortag.
Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 1,54 Dollar auf 82,91 Dollar. Gewinnmitnahmen und die Furcht vor einer Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums liessen die Ölpreise sinken, sagten Händler.
Zudem seien Marktteilnehmer unsicher, ob Europas Politiker in der Schuldenkrise wirklich schnell zu einer Lösung kommen. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet forderte im Kampf gegen die Eurozonen-Schuldenkrise die Politik zu schnellem und effektivem Handeln auf. Es sei jetzt die Zeit, um zu handeln und nicht zu reden, sagte er der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera" (Mittwoch).