New York - Angetrieben von Finanzwerten haben sich die New Yorker Aktienmärkte von ihrem Vortageseinbruch erholt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte kletterte 1,3 Prozent auf 10.193 Punkte.
Der breiter gefasste S&P-500 legte 1,5 Prozent zu auf 1087 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 1,1 Prozent auf 2229 Punkte.
Auf Wochensicht ergab sich beim Dow ein Abschlag von vier Prozent, beim S&P von 4,2 und bei der Nasdaq von fünf Prozent.
Vor allem Finanzwerte gaben der Wall Street an diesem nervösen Handelstag Schwung. Analysten zufolge beruhigte das vorläufige Ende des Gezerres um die US-Finanzmarktreform im Senat die zuletzt arg strapazierten Nerven der Anleger.
Die Anteilsscheine der Bank of America verteuerten sich um 4,7 Prozent, die von JPMorgan um 5,9 Prozent. Citigroup-Papiere rückten um 3,3 Prozent vor.
Die Dividendenpapiere von Goldman Sachs kletterten um 3,3 Prozent. Analysten führten dies auch auf Gerüchte zurück, wonach sich das Institut in der Affäre um irreführende Angaben zu Hypothekenkredit-Produkten mit den US-Behörden geeinigt habe. Aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen verlautete hingegen, dass dem nicht so sei.
Auf Unternehmensseite standen ferner die Dell-Aktien im Fokus, die 6,8 Prozent nachgaben. Obwohl der weltweit drittgrösste Computerhersteller wieder auf Wachstumskurs ist, arbeitet er nach Analysten-Einschätzung nicht rentabel genug.