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Ermittlungen nach Kran-Unfall in Studen - Strasse weiter gesperrt

Dieser Inhalt wurde am 17. November 2010 - 17:23 publiziert
(Keystone-SDA)

Studen BE - Nach dem Kran-Unfall vom Dienstag im Berner Seeland läuft die Suche nach der Ursache auf Hochtouren. Der Verkehr in Studen ist weiterhin beeinträchtigt, wie eine Sprecherin der Kantonspolizei am Mittwoch sagte. Der verletzte Kranführer hatte Glück im Unglück.
Er liege mit Brüchen am Arm respektive der Hand mittelschwer verletzt im Spital, sagte Geschäftsleitungsmitglied Hans Amport von der bernischen Baufirma Frutiger am Mittwochabend auf Anfrage. Angesichts des Sturzes aus 40 Metern Höhe sei der Unfall "sehr glimpflich" verlaufen. Innere Verletzungen habe der Mann keine.
Die Hauptstrasse bleibe im Unfallbereich voraussichtlich bis Mittwochabend gesperrt, sagte Polizeisprecherin Ursula Stauffer auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Der Verkehr wird örtlich umgeleitet.
Unklarheit über UrsacheZur Unfallursache machte Stauffer keine näheren Angaben. Der Einsatzleiter der Kantonspolizei, Philipp Kocher, hatte in der "Tagesschau" des Schweizer Fernsehens auf mögliche Probleme im Untergrund verwiesen: "Da die Witterungsverhältnisse im Normalbereich waren, dürfte die Unfallursache im instabilen Untergrund zu suchen sein."
Die Baufirma, die den Kran aufgestellt hatte, verwies auf die laufenden Ermittlungen. Diese dürften noch einige Zeit in Anspruch nehmen, wie Stauffer sagte. So müssten Gutachten zur Statik eingeholt, der Untergrund geprüft und der Kran untersucht werden.
Der 45 Meter hohe Baukran war am Dienstagmorgen auf den Dachstock eines Restaurants gestürzt. Dort befinden sich mehrere Hotelzimmer und die Wohnung des Wirts. Zum Unfallzeitpunkt hielt sich dort niemand auf.
Der Ausleger des Krans traf aber eine Carrosserie-Werkstatt und verletzte zwei Angestellte. Diese, eine Frau und ein Mann, konnten laut Stauffer das Spital am Mittwoch verlassen.

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