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Erhöhung der Studiengebühren an den Zürcher Hochschulen

Dieser Inhalt wurde am 08. März 2012 - 12:33 publiziert
(Keystone-SDA)

Die Studiengebühren von Universität (UZH) und Fachhochschulen (ZFH) im Kanton Zürich werden erhöht. Wer an einer der beiden Hochschulen studieren will, muss künftig 720 Franken pro Semester zahlen, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte.

Die Erhöhung hat der Universitätsrat an seiner Sitzung vom Montag beschlossen. Bis jetzt zahlten die Uni-Studierenden 640 Franken pro Semester.

Abgesehen von der Ergänzung durch eine Prüfungspauschale im Jahr 2001 handle es sich um die erste Erhöhung seit 1994. Sie entspreche der seither aufgelaufenen Teuerung von rund 13 Prozent, heisst es in der Mitteilung.

Nach Ansicht des Universitätsrates sollen die Studiengebühren an Uni und Fachhochschulen künftig gleich hoch sein. Aus diesem Grund wurde die heutige Gebühr der ZFH-Studierenden von 680 Franken um 40 Franken angehoben. Der Regierungsrat hat die betreffende Verordnung geändert.

Ausländische Studierende zahlen deutlich mehr

Zudem hat der Regierungsrat die zusätzlichen Gebühren für ausländische Bachelor-Studierende an der Uni von heute 100 auf 500 Franken deutlich angehoben. Damit ist der Betrag nun gleich hoch wie an den Fachhochschulen.

Die zusätzliche Gebühr für ausländische Master-Studierende bleibt dagegen unverändert bei 100 Franken. Damit werde dem internationalen Umfeld der Universität wie auch der besonderen Bedeutung der Doktorierenden aus dem Ausland angemessen Rechnung getragen, schreibt der Regierungsrat.

Die Mehreinnahmen aus der Gebührenerhöhung sollen in erster Linie der Hochschule zugute kommen und beispielsweise für die Verbesserung der Betreuungsverhältnisse eingesetzt werden.

Gegen die drohende Erhöhung der Studiengebühren hatten am Montag rund 200 Studierende vor der Uni Zürich demonstriert. Es dürfe keine Uni nur für Reiche geben, skandierte die Menge. Laut den Studierendenorganisationen müssten bereits heute rund 80 Prozent der Studierenden einen Nebenjob annehmen.

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