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Elektronikkonzern Philips schreibt wegen Sonderkosten rote Zahlen

Dieser Inhalt wurde am 20. Oktober 2014 - 11:50 publiziert
(Keystone-SDA)

Der Elektronikkonzern Philips ist in die roten Zahlen gerutscht. Im dritten Quartal resultierte ein Verlust von 103 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Montag in Amsterdam mitteilte. Im Vorjahr hatte Philips noch einen Gewinn von 281 Mio. Euro erzielt.

Verschiedene Faktoren führten zum Verlust: In den USA wurde der Konzern wegen Patentverletzungen zu einer Schadenersatzzahlung von 366 Mio. Euro verdonnert. Philips schrieb zudem 49 Mio. Euro auf Inventar des Werkes in Cleveland ab. Dort hatte die Gesundheitsbehörde FDA nach einer Inspektion die Produktion vorübergehend gestoppt.

Der Umsatz von Philips fiel im dritten Quartal um knapp zwei Prozent auf 5,5 Mrd. Euro. "Wir sind nicht zufrieden mit der Entwicklung im dritten Quartal", erklärte Konzernchef Frans van Houten.

Mit einem grossen Einschnitt will der 123 Jahre alte Elektronikkonzern nun gegen die Misere ankämpfen. Die Niederländer wollen sich in zwei eigenständige Unternehmen aufspalten. Die Geschäfte mit Gesundheitstechnik und Konsumelektronik sollen dabei verschmolzen werden. Die Lichtsparte soll abgespalten werden und 2016 auf eigenen Füssen stehen.

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