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Diesjähriger Prix Jeunesse geht an an Luc Barthassat

Dieser Inhalt wurde am 04. September 2011 - 15:50 publiziert
(Keystone-SDA)

Das Bundeshaus in der Hand von Jugendlichen: Mit der Verabschiedung einer Reihe von Petitionen und der Verleihung des Prix Jeunesse 2011 an Nationalrat Luc Barthassat (CVP/GE) ist am Sonntag die 20. Eidgenössische Jugendsession zu Ende gegangen.

Luc Barthassat erhielt den Prix Jeunesse einen Tag nach seinem 51. Geburtstag für seinen Einsatz, minderjährigen Sans Papiers den Zugang zu einer Berufslehre zu ermöglichen, begründete Geo Taglioni, Projektleiter der Jugendsession, die Wahl am Sonntag vor den Medien.

Der Preis für besonderen Einsatz in jugendpolitischen Fragen wurde zum vierten Mal verliehen. Er ging zuvor an Pascale Bruderer (SP/AG), Otto Ineichen (FDP/LU) und Roger Nordmann (SP/VD).

Zum Abschluss der viertägigen Jubiläumssession verabschiedeten die Jugendlichen zudem zuhanden von Nationalratspräsident Jean-René Germanier (FDP/VS) eine Reihe von Petitionen. Germanier wird diese den zuständigen Kommissionen weiterleiten.

Aufforderung an die Medien

Unter den Petitionen figuriert wiederum ein Statement gegen Rassismus. So möchten die Jugendlichen durchsetzen, dass in den Medien künftig weder Nationalität, Religion noch die Ethnie von in Straftaten involvierten Personen veröffentlicht werden dürfen, wenn diese nicht ausdrücklich ihr Einverständnis gegeben haben.

Des Weiteren fordern die Jugendlichen zum Beispiel die Vereinheitlichung der unterschiedlichen kantonalen Bildungssysteme und die Schaffung eines eidgenössischen Bildungsdepartements. Ausserdem werden Gesamtarbeitsverträge für Lehrlinge und die Rückgängigmachung der Bahnliberalisierung verlangt.

Hoher Besuch

Ermutigt wurden die Jungpolitiker von Justizministerin Simonetta Sommaruga zur Eröffnung der Plenarversammlung am Samstagvormittag und Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann am Nachmittag am PolitBuskers in der Berner Altstadt.

Mit dem Festival PolitBuskers wurden die Anliegen der Jungpolitiker erstmals vom Bundeshaus auf die Strasse getragen. Auf drei Bühnen diskutierten rund 50 junge Nationalratskandidatinnen und -kandidaten mit Schneider-Amman und weiteren Politikern sowie mit dem Publikum ihre Ideen und Visionen.

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