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Die Reitschule will sich mit Berner Clubs und Beizen vernetzen

Dieser Inhalt wurde am 13. Mai 2012 - 20:55 publiziert
(Keystone-SDA)

Die Reitschule will die Verfügung des Regierungsstatthalters anfechten und sich zugleich mit Berner Clubs und Beizen vernetzen. Dies hat sie an ihrer Vollversammlung vom Sonntag entschieden, wie die Reitschule gleichentags mitteilte.

Das alternative Kulturzentrum wehrt sich damit gegen verschärfte Betriebsauflagen, die Regierungsstatthalter Christoph Lerch per 11. Mai in Kraft gesetzt hat und mit denen er einen Beitrag gegen den nächtlichen Lärm leisten will.

Was genau er verfügt hat, ist allerdings nicht bekannt, denn der Wortlaut wurde nicht veröffentlicht. Sicher ist, dass auf dem Vorplatz ab 00.30 Uhr keine Getränke mehr verkauft werden dürfen.

Die Reitschule wolle nicht "zu einem angepassten und pflegeleichten - normalen - Kultur- und Gastrobetrieb werden", hiess es im Communiqué weiter. "In diesem Sinne: Die Reitschule will kein Teil dieser Politik sein und wird sich weiterhin aktiv dagegen wehren."

An der Vollversammlung wurde deshalb beschlossen, dass die Verfügung innert der vorgegebenen Frist von 30 Tagen rechtlich angefochten wird.

Zudem soll die Reitschule das Gespräch und eine vertiefte Vernetzung mit Berner Clubs und Beizen sowie den bereits gegründeten Vereinen für ein urbaneres Berner Nachtleben suchen. Der Grund dafür sei, dass die "Problematik bekannterweise nicht nur die Reitschule und ihren Vorplatz betrifft".

Friedliche nächtliche Strassenparty

In der Nacht auf Samstag hatten hunderte Besucherinnen und Besucher der Reitschule mit einer Strassenparty in der Berner Innenstadt gegen die verschärften Betriebsauflagen protestiert. Der Umzug führte von der Schützenmatte via Bahnhof bis vors Bundeshaus.

Er verlief friedlich. Die Zahl der Teilnehmenden belief sich gemäss Polizei auf mehrere hundert Menschen. Die Junge Alternative vermeldete 4000 Protestierende.

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