Die Franzosen werfen England aus dem Turnier
Rugby - In den ersten zwei Viertelfinals an der Rugby-WM in Neuseeland setzten sich mit Frankreich (19:12 gegen England) und Wales (22:10 gegen Irland) jeweils die Teams in der Aussenseiterrolle durch.
Das stark auftrumpfende Frankreich, das in der Vorrunde zwei von vier Partien verloren hatte, warf die favorisierten Engländer verdientermassen aus dem Turnier. Der viel zu fehlerhaft agierende Weltmeister von 2003 und WM-Finalist von 2007 fand gegen den sehr aggressiv verteidigenden Erzrivalen nie zu seinem Spiel und lag bereits zur Halbzeit 0:16 im Rückstand. Für Frankreich war es der erste WM-Sieg in einem K.o-Spiel gegen die Engländer.
Die Franzosen treffen im Halbfinal vom kommenden Samstag auf Wales und streben ihren dritten WM-Finalvorstoss an (nach 1987 und 1999). Die Waliser gingen in ihrem Viertelfinal gegen Irland früh in Führung und gerieten danach nie mehr in Rückstand. Damit qualifizierte sich Wales erst zum zweiten Mal nach dem Bronzemedaillengewinn 1987 für die WM-Halbfinals.
Im zweiten Halbfinal, der am Sonntag, 16. Oktober, gespielt wird, treffen die Sieger der Begegnungen Australien - Südafrika und Neuseeland - Argentinien aufeinander.