Deutsche Krabbenfischer machen wegen Ramadan-Ende Pause
Die deutschen Krabbenfischer an der Nordsee müssen wegen des bevorstehenden Festes zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan für eine Woche pausieren.
Wie der Verband der deutschen Kutter- und Küstenfischer am Dienstag in Hamburg mitteilte, haben die Angestellten in den Krabbenschäl-Zentren in Marokko während des sogenannten Festes zum Fastenbrechen frei.
Deshalb habe der niederländische Grosshandel, an den auch die deutschen Krabbenfischer liefern, ab dem 22. August eine einwöchige Fangpause angesetzt.
Das auch als Zuckerfest bekannte mehrtägige Fest zum Ende des Ramadan ist eines der höchsten islamischen Feste. Es wird von Muslimen überall auf der Welt gefeiert, allerdings unterscheiden sich die Termine aufgrund der unter Umständen von regionalen astronomischen Gegebenheiten abhängigen Berechnung teilweise von Land zu Land.
Nordseekrabben aus Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und anderen Anrainerstaaten werden heutzutage nach dem Fang eingefroren und zum grössten Teil mit Lastwagen nach Marokko gebracht. Dort werden sie aufgetaut, geschält, wieder eingefroren und anschliessend zurücktransportiert.