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Demonstranten in Italien zünden Bus bei Protesten gegen Deponie an

Dieser Inhalt wurde am 20. Oktober 2010 - 21:17 publiziert
(Keystone-SDA)

Neapel - Bei Protesten gegen eine Mülldeponie ist es nahe der süditalienischen Stadt Neapel erneut zu Ausschreitungen gekommen. Die Bewohner Terzignos lieferten sich am Mittwoch den zweiten Tag in Folge gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei und zündeten einen Bus an.
Die Stimmung sei "weiterhin sehr aufgeheizt", sagte der Polizeichef des 20 Kilometer südöstlich von Neapel gelegenen Ortes. Die Einheimischen blockieren aus Protest gegen das Müllchaos in der Region die Deponie von Terzigno, die ihrer Ansicht nach beinahe überfüllt ist. In Neapel stapelten sich derweil die Müllsäcke am Strassenrand.
Der Gouverneur der Provinz Kampanien, Stefano Caldoro, rief die Bürger im Fernsehsender SkyTG24 auf, die "illegale Blockade einer funktionstüchtigen Mülldeponie" zu beenden. Er bot den Gemeinden, die den Bau von Müllhalden genehmigten, "wirtschaftliche Subventionen" an.
Die örtlichen Behörden bestehen angesichts der Verärgerung der Bevölkerung auf die unverzügliche Schliessung der Halde. Sie sei "Ursprung einer ernsthaften Umweltverschmutzung", sagte der Bürgermeister der nahegelegenen Stadt Trecase, Gennaro Cirillo. Noch eine zweite Deponie in der Gegend zu bauen, wäre eine "nicht hinnehmbare Katastrophe".

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