Davoser Tourismusangestellte müssen länger arbeiten
Die Tourismusangestellten in Davos bekommen die Auswirkungen des harten Franken zu spüren. 90 Beschäftigte der touristischen Destinations-Organisation (DDO) Davos Klosters müssen im Geschäftsjahr 2011/12 wöchentlich zweieinhalb Stunden länger arbeiten. Zudem ist Sparen angesagt.
Die wöchentliche Arbeitszeit wird vorerst befristet, von September bis Ende April nächsten Jahres, von 42,5 auf 45 Stunden angehoben. Weiter hat der DDO-Verwaltungsrat beschlossen, dass alle Abteilungen bei den Administrations-, Material- und Lieferantenkosten 15 Prozent einsparen müssen.
Nicht betroffen von den Sparmassnahmen sind die Ausgaben für das Marketing, die Kommunikation, den Verkauf und für Veranstaltungen, wie die DDO Davos Klosters am Mittwoch mitteilte. Mit den Sofortmassnahmen will der Verwaltungsrat zufolge die Arbeitsplätze sichern.
In Davos Klosters wird aufgrund der massiven Währungsschwankungen mit einem Einbruch der Einnahmen aus den Kurtaxen im Umfang von 20 Prozent oder 900'000 Franken gerechnet. Mit der Erhöhung der Wochenarbeitszeit kann die Rechnung um rund 380'000 Franken entlastet werden, unter anderem durch den Abbau von Überzeiten und Ferienguthaben.