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Calderón kritisiert bei Treffen mit Obama Einwanderungsgesetz

Dieser Inhalt wurde am 20. Mai 2010 - 06:18 publiziert
(Keystone-SDA)

Washington - Bei einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama hat Mexikos Präsident Felipe Calderón die "Diskriminierung" seiner Landsleute durch das neue Einwanderungsgesetz des US-Bundesstaates Arizona kritisiert.
Trotz ihres "enormen Beitrags" für Wirtschaft und Gesellschaft in den USA lebten viele Zuwanderer aus Lateinamerika "immer noch im Schatten", sagte Calderón bei dem Treffen im Weissen Haus. "In Arizona droht ihnen sogar Diskriminierung", kritisierte er.
Das im vergangenen Monat eingeführte Gesetz in Arizona gibt der Polizei weitreichende Befugnisse im Umgang mit mutmasslichen illegalen Einwanderern.
So darf die Polizei diese künftig auf blossen Verdacht hin festnehmen, ihre Papiere überprüfen und festhalten. Kritiker bemängeln, die Neuregelung diskriminiere "fremd" aussehende Menschen und sei im Kern rassistisch.
Obama hatte das Gesetz des Bundesstaats mehrfach scharf kritisiert. In Mexiko war es mit Empörung aufgenommen worden. Calderón stand unter innenpolitischem Druck, bei seinem Besuch in den USA auf eine Neuregelung des Einwandererrechts hinzuwirken. Millionen von Mexikanern leben in dem nördlichen Nachbarstaat.
Als zweiten Staatsgast seiner Amtszeit nach Indiens Regierungschef Manmohan Singh wollte Obama den mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón am Abend mit einem Staatsbankett ehren.

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