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Bundesrätin Calmy-Rey eröffnet Ministerkonferenz in Montreux

Dieser Inhalt wurde am 20. Oktober 2010 - 20:55 publiziert
(Keystone-SDA)

Montreux - Aussenministerin Micheline Calmy-Rey hat am Mittwoch in Montreux die zweitägige Ministerkonferenz eröffnet, die den Frankophonie-Gipfel vorbereitet. Dieser findet vom 22. bis 24. Oktober statt.
Die Verteidigung und Erhaltung der französischen Sprache in den internationalen Organisationen gehören zu den Kernaufgaben des Generalsekretariats der Internationalen Organisation für Frankophonie (OIF). OIF-Generalsekretär Abdou Diouf sei sehr darauf bedacht, dass die Sprache Molières in diesen Kreisen gebraucht werde, sagte Dioufs Berater Ousmane Paye an einer Medienkonferenz.
Das Ziel sei, dass alle Vertreter der Frankophonie Französisch in den internationalen Organisationen anwenden. Entsprechende "sprachliche Pakte" würden am Samstag am Frankophonie-Gipfel unterzeichnet: von Libanon, den Seychellen und Saint-Lucie, sagte Paye. Die rund 70 Staats- und Regierungschefs würden sich dem Thema am Sonntag ebenfalls widmen.
Die OIF-Aussenminister treffen sich jedes Jahr, um die politische Kontinuität zwischen den alle zwei Jahren stattfindenden Gipfeltreffen zu gewährleisten.
Der OIF-Gipfel wird erstmals in der Schweiz durchgeführt. Ziel ist in diesem Jahr, eine Bilanz des Engagements für Demokratie und Menschenrechte zu ziehen, zu dem sich die 70 Mitglied- und Beobachterstaaten der OIF mit der Bamako-Erklärung von 2000 verpflichtet haben.
Drei Themen werden am Gipfel erörtert, der am Wochenende von Bundespräsidentin Doris Leuthard präsidiert wird: Die Rolle der OIF in der Weltordnungspolitik, nachhaltige Entwicklung und Klimawandel sowie Nahrungssicherheit.
Diese Themen werden am Weltklimagipfel im November im mexikanischen Cancún sowie im Rahmen der G-8 und G-20 wieder aufgenommen, die beide im nächsten Jahr von Frankreich präsidiert werden.
Die Bundespräsidentin wird auch mehrere bilaterale Gespräche führen, darunter mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, mit dem Präsidenten Benins, Thomas Yayi Boni, und dem Präsidenten Tschads, Idriss Déby Itno.

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