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Bulat Tschagajew zieht weitere Konsequenzen

Dieser Inhalt wurde am 24. Juli 2011 - 20:11 publiziert
(Keystone-SDA)

Axpo Super League - Xamax' Besitzer Bulat Tschagajew hat wieder durchgegriffen: Diesmal traf der Zorn des Tschetschenen den Trainerstab.
Nach nur 180 Minuten in der Axpo Super League und den Niederlagen gegen Luzern und in Basel entliess er das Führungsduo Ciccolini/Anderson. Dass Tschagajew einen kurzen Geduldsfaden hat, bekamen die Spieler und Funktionäre schon mehrfach zu spüren. Mit der Aktion in Basel bricht der tschetschenische Mehrheitsaktionär aber wohl sämtliche Rekorde. Laut dem Westschweizer Internet-Portal von "20 Minutes" entliess er unmittelbar nach dem 0:2 im St.-Jakob-Park, der zweiten Niederlage im zweiten Saisonspiel, den kompletten Trainerstab. Chefcoach François Ciccolini, der sportliche Direktor Sonny Anderson und Goalietrainer Jean-Luc Ettori erhielten mitgeteilt, dass sie bereits nicht mehr erwünscht seien. Wer das Trio beerbt, soll Tschagajew heute Montag bekannt geben.
"Man kann von uns keine Wunderdinge erwarten", sagte Ciccolini gegenüber "20 Minuten". "Ich wäre gerne geblieben, aber wir hätten mehr Zeit gebraucht. Wir haben ohne Unterbruch notfallmässig gearbeitet, das geht einfach nicht." Wesentlich nüchterner formulierte es Anderson. "Er ist der Hauptaktionär, er entscheidet, wir haben nichts zu sagen."
Neben den einschneidenden Veränderungen im Trainerstab soll Tschagajew auch zwei Spielern einen Vereinswechsel nahegelegt haben. Der Brasilianer Carlão und der Kameruner Augustin Gilles Binya, der Eigentorschütze zum 0:2 in Basel, erhielten die Nachricht laut dem Neuenburger Radiosender "RTN" von Präsident Andrej Rudakow ebenfalls unmittelbar nach Spielschluss übermittelt. Stürmer Carlão war erst vor zehn Tagen aus Japan geholt worden, Binya spielte seit zwei Jahren für Xamax. Der Torhüter Galatto, auch er erst seit wenigen Tagen in Neuenburg und im Startspiel gegen Luzern in der Anfangsformation, war bereits vor dem Spiel in Basel ausgemustert worden.

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