Bobst rutscht im ersten Halbjahr tiefer in die roten Zahlen
Der Verpackungsmaschinenhersteller Bobst hat im ersten Halbjahr einen Reinverlust von 31,2 Millionen Franken erlitten. Damit ist das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Halbjahr 2011 betrug der Verlust 27,7 Millionen.
Der Umsatz sank im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres um 5,2 Prozent auf knapp 533 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Betriebsverlust (EBIT) sank innert Jahresfrist leicht von 24,2 auf 23,4 Millionen Franken.
Als Gründe für den Umsatzrückgang nennt Bobst einen niedrigen Auftragsbestand zu Beginn des Berichtsjahrs sowie den unterschiedlichen Produktemix. Das tiefe Umsatzvolumen und die Unterauslastung der Fertigungskapazitäten in der Schweiz hätten die Ergebnisse negativ beeinflusst.
Für das Gesamtjahr gibt sich Bobst dennoch optimistisch. Der Umsatz dürfte aufgrund der bestehenden Aufträge durch die rekordhohen Abschlüsse auf der Fachmesse Drupa auf 1,2 Milliarden Franken steigen. Insgesamt dürfte ein mit dem Vorjahr vergleichbares Ergebnis erzielt werden, heisst es in der Mitteilung.
2011 hatte Bobst einen konsolidierten Reingewinn von 2,5 Millionen Franken erzielt. Das Betriebsergebnis lag bei 27,5 Millionen. Der Gesamtumsatz belief sich auf 1,27 Milliarden Franken.