Berner Kantonalbank steigert Halbjahresgewinn
Die Berner Kantonalbank (BEKB) hat im ersten Halbjahr 2011 ihren Gewinn erhöht. Während in der Vermögensberatung die Volumina stabil blieben, legte die Bank bei den Hypotheken klar zu.
Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 59,2 Mio. Franken, wie die BEKB am Freitag mitteilte. Das entspricht einem Zuwachs von 2,1 Prozent. Der mit anderen Kantonalbanken vergleichbare Reingewinn vor Steuern stieg um 1,9 Prozent auf 83,3 Mio. Franken.
Beim Zinsengeschäft erzielte die Bank ein Plus von 2,5 Prozent auf 185,1 Mio. Franken. Hingegen sank der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 5 Prozent auf 41,4 Mio. Franken. Beim Handelsgeschäft resultierte eine Steigerung von 2,6 Prozent auf 11,5 Mio. Franken.
Starke Nachfrage nach Festzinshypotheken
Die Hypothekarforderungen legten um 2 Prozent auf 15,9 Mrd. Fr. zu. Das tiefe Zinsniveau bewirkte eine starke Nachfrage nach Festzinshypotheken. Deren Anteil stieg bei der BEKB auf 85,1 Prozent per Mitte Jahr.
Die Kundengelder im engeren Sinn stiegen um 0,9 Prozent auf 19,8 Mrd. Franken. Die Bilanzsumme erreichte Ende des ersten Semesters 2011 24,7 Mrd. Franken. Sie lag damit um 1,6 Prozent über dem Wert zu Jahresbeginn.
Die Generalversammlung vom vergangenen Mai hat beschlossen, die Dividende an die Aktionäre das 14. Mal in Folge zu erhöhen: von 4.80 auf 5.10 Franken pro Aktie. Mit 64'000 Aktionärinnen und Aktionären gehört die BEKB nach eigenen Angaben zu den zehn schweizerischen Gesellschaften mit den meisten Miteigentümern.