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Barack Obama spricht dem amerikanischem Volk Mut zu

Dieser Inhalt wurde am 12. September 2011 - 08:02 publiziert
(Keystone-SDA)

US-Präsident Barack Obama hat dem amerikanischen Volk zum Abschluss der Feierlichkeiten anlässlich des zehnten Jahrestages der Anschläge vom 11. September Mut zugesprochen. Gleichzeitig sprach er vom Stolz, mit dem ihn die Nation erfülle.

"Diese vergangenen zehn Jahre haben bewiesen, dass Amerika sich nicht der Angst ergibt", sagte Obama bei einer Ansprache im Kennedy Center in Washington am Sonntagabend. "Wir leben immer noch in Wolkenkratzern, unsere Stadien sind weiterhin mit Fans gefüllt und unsere Parks sind voll mit spielenden Kinder", sagte er bei dem Gedenkkonzert zum Abschluss der 9/11-Gedenkfeiern.

Er rief sein Land zur Einigkeit auf. "Am 12. September 2001 wachten wir in einer Welt auf, in der das Böse nähergerückt war und Unsicherheit unsere Zukunft trübte." Die Anschläge hätten den "Charakter" der USA als Nation nicht verändert.

Lob für Bush

Der Glaube an Amerika sei trotz der Attentate, der anschliessenden Kriege in Afghanistan und im Irak, der Wirtschaftskrise und politischer Spaltung in Washington immer noch von "zeitlosen" Wertvorstellung geprägt und sogar stärker worden.

Die USA hätten sich auch nicht dem "Argwohn und Misstrauen" ergeben, sagte Obama. Sein Vorgänger George W. Bush habe gleich nach 9/11 klargemacht, dass die USA niemals einen Krieg gegen den Islam oder irgendeine andere Religion führen werden. Dies sei ein "grosser Verdienst" von Bush, lobte Obama.

An dem "Konzert für die Hoffnung" im Kennedy-Center nahmen 2000 Menschen teil, darunter Hinterbliebene der Opfer, Politiker und Geistliche. Neben klassischer Musik vom Kammerorchester der Marineinfanterie und dem Chor der National Cathedral traten auch Country- und Rhythm'n'Blues-Musiker auf.

Gedenken an Anschlagsorten

Am Sonntagmorgen hatte Obama an der zentralen Gedenkfeier am Ground Zero in New York teilgenommen. Fast fünf Stunden lang hatten Angehörige dort die Namen der insgesamt 2977 Opfer der Anschläge vorgelesen. Die Zeremonie wurde von Schweigeminuten unterbrochen zu den Uhrzeiten, an denen die beiden Flugzeuge in das World Trade Center rasten und die Zwillingstürme einstürzten.

Auch an den Einschlag eines Flugzeugs ins Pentagon in Washington und den Absturz einer vierten entführten Maschine nahe Shanksville im Bundesstaat Pennsylvania wurde auf diese Weise erinnert.

Obama hatte das Gedenken in New York vorzeitig verlassen und war nach Shanksville geflogen, um dort gegen Mittag einen Kranz niederzulegen. Anschliessend legte er auch am Pentagon einen Kranz weisser Blumen ab. Zusammen mit seiner Frau Michelle sprach er anschliessend mit den Familien der Opfer.

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