Aufgrund der Hitze in weiten Teilen der USA sterben 22 Menschen
In weiten Teilen der USA leiden die Menschen unter einer extremen Hitzewelle. Für ein Gebiet von Kansas in der Mitte des Landes bis nach Maine an der Ostküste sprach der nationale Wetterdienst Hitzewarnungen aus.
Dort sollten am Freitag und am Wochenende Temperaturen von 40 Grad erreicht werden, gepaart mit hoher Luftfeuchtigkeit.
In den Notaufnahmen der Spitäler wurden wegen der seit Tagen anhaltenden Hitzewelle deutlich mehr Menschen als sonst behandelt, zumeist erlitten sie Hitzeschläge oder klagten wegen der Hitze über Erschöpfung.
Auch etliche Todesfälle wurden auf die hohen Temperaturen zurückgeführt. 22 Todesfälle stünden im Zusammenhang mit den anhaltend hohen Temperaturen, berichtete die "New York Times" am Donnerstag.
Kühlzentren in grösseren Städten
Städte wie Chicago und Detroit eröffneten für ihre geplagten Einwohner Kühlzentren, anderenorts suchten die Menschen in Schwimmbädern und klimatisierten Einkaufszentren Zuflucht.
In der Hauptstadt waren einige Menschen mit Sonnenschirmen unterwegs, um sich vor der sengenden Sonne zu schützen. Andere erhofften sich Abkühlung von Freiluftkinovorführungen. Am Mittwochabend versammelten sich hunderte Menschen zu einer Vorführung - gezeigt wurde passenderweise der Klassiker "Some Like it Hot" mit Marilyn Monroe.
In Enid im Bundesstaat Oklahoma war es so heiss, dass der Asphalt an einer stark befahrenen Kreuzung in der Sonne zerbröckelte. In Omaha im Bundesstaat Nebraska kippte der Betreiber eines Vergnügungsparks zwei Tonnen Eiswürfel in das dortige Schwimmbecken, um die Wassertemperatur auf erträgliche 28 Grad herunterzukühlen.
Für die sonst so heisse Westküste wurden nur wenige Hitzewarnungen ausgesprochen. Die Temperaturen in den Bundesstaaten Kalifornien, Oregon und Washington lagen im saisonüblichen Bereich, ebenso im weiter landeinwärts gelegenen Arizona. In Utah galt nur in kleinen Teilen eine Warnung wegen erhöhter Waldbrandgefahr.