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Arbeitslosigkeit im September leicht gesunken

Dieser Inhalt wurde am 07. Oktober 2011 - 11:21 publiziert
(Keystone-SDA)

Der Schweizer Arbeitsmarkt hat sich trotz schwerer Finanzmarktturbulenzen, Ängsten vor einer Weltwirtschaftskrise und der Frankenstärke noch nicht verschlechtert. Im September nahm die Arbeitslosigkeit nochmals leicht ab.

Ende Monat waren 111'344 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 343 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote betrug den vierten Monat in Folge 2,8 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) am Freitag mitteilte.

Der Rückgang sei in den letzten Monaten wie erwartet praktisch zum Stillstand gekommen, bilanzierte Serge Gaillard, Leiter der Direktion für Arbeit im SECO, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda. Jetzt dürfte aber der Tiefpunkt erreicht sein.

Das SECO erwartet einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit in den nächsten 12 Monaten, insbesondere wegen der Frankenstärke. Im Jahresschnitt werde die Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent im 2011 auf 3,4 Prozent im 2012 zunehmen.

Mögliche Vorboten

Angesprochen auf die neuesten Entlassungswellen beim Chemiekonzern Huntsman und beim Flugzeugwartungsunternehmen SR Technics sprach Gaillard von "möglichen Vorboten". Neben der Industrie dürfte die Arbeitslosigkeit auch im Tourismus, im Detailhandel und bei den Banken steigen.

Im September war davon in den Statistiken aber noch nichts zu sehen, wie Gaillard festhält. Grosse Bewegungen oder einen klaren Trend habe es nicht gegeben, auch nicht bezüglich der Branchen.

Im Jahresvergleich lag die Zahl der Arbeitslosen um 20,5 Prozent tiefer. Seit dem Höhepunkt im Januar 2010 mit einer Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise sei der Rückgang bemerkenswert rasch erfolgt, hielt Gaillard fest.

Nach Alterskategorien betrachtet haben die 15- bis 24-Jährigen weiterhin die höchste Quote. Im September nahm die Jugendarbeitslosigkeit aber leicht um 144 Betroffene auf 17'932 ab. Die Quote ging von 3,3 auf 3,2 Prozent zurück.

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