79-jährige Frau verletzt sich bei Hausexplosion in Brugg
Bei einer Explosion in einem Einfamilienhaus ist in Brugg AG am Dienstag die 79-jährige Bewohnerin lebensgefährlich verletzt worden. Die Frau erlitt schwerste Verbrennungen. Am älteren Einfamilienhaus entstand grosser Sachschaden. Es droht einzustürzen.
Zur Explosion kam es, als die Frau um 10.45 Uhr den Gaskochherd einschaltete, wie Bernhard Graser, Mediensprecher der Aargauer Kantonspolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Die näheren Umstände seien jedoch nach wie vor unklar.
Die Frau hatte allein im rund 70 Jahre alten Einfamilienhaus gelebt. Nach der Explosion transportierte sie ein Rettungshelikopter der Rega ins Universitätsspital Zürich. Sie schwebt gemäss Polizei in Lebensgefahr.
Bei der Explosion entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken. Die Wucht der Explosion riss eine grosse Lücke in die Hauswand bei der Küche. Auch das Dach des Einfamilienhauses wurde beschädigt.
Haus einsturzgefährdet
Es besteht gemäss Polizei die Gefahr, dass das Haus einstürzt. Baufachleute prüfen derzeit, wie das Gebäude stabilisiert werden könnte.
Bei einem Nachbarhaus gingen durch die herumfliegenden Trümmerteile einige Scheiben zu Bruch. Die Anwohner im Wohnquartier hatten sich zum Zeitpunkt der Explosion jedoch nicht in akuter Gefahr befunden, wie die Kantonspolizei festhielt.
Die Polizei nahm zusammen mit Fachleuten Ermittlungen auf, um die genaue Ursache der Explosion herauszufinden. Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach eröffnete eine Untersuchung.