55-jähriger Solothurner stürzt am Täschhorn in den Tod
Bei Bergunglücken sind am Wochenende drei Menschen ums Leben gekommen. Ein Bergsteiger aus dem Kanton Solothurn verunglückte am Samstagmittag am Täschhorn im Wallis tödlich. Der 55-Jährige stürzte rund 100 Meter in die Tiefe.
Wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte, war der Mann in Begleitung eines Bündner Bergführers unterwegs. Er verunfallte auf dem Abstieg vom Täschhorn in Richtung Täschalp auf einer Moräne des Weingartengletschers.
Der Bergführer sagte aus, beide hätten sich rund fünf Minuten vor dem Unfall vom Seil gelöst. Aus ungeklärten Gründen stürzte der Bergsteiger rund 100 Meter ab.
Tote im Montblanc-Massiv
Bei zwei Unglücken im Montblanc-Massiv kamen unabhängig voneinander ein italienischer und ein tschechischer Bergsteiger ums Leben. Der erste Zwischenfall passierte in der Südwand der Aiguille du Midi, teilte am Sonntag die Hochgebirgs-Gendarmerie in Chamonix mit.
Dabei war am Vortag ein 73-jähriger Italiener aus Cuneo beim Abstieg in eine Felsspalte gestürzt. Der zweite Unfall geschah mehrere Stunden später, als ein Tscheche beim Abstieg strauchelte und 300 Meter in die Tiefe stürzte. Auch für ihn kam jede Hilfe zu spät.
In der Berggruppe zwischen Frankreich und Italien sterben jedes Jahr etliche Menschen bei Wander- und Klettertouren. Der Montblanc auf französischer Seite ist mit 4810 Metern der höchste Gipfel der Alpen.