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18 Erntehelfer bei Frontalzusammenstoss in Polen getötet

Dieser Inhalt wurde am 12. Oktober 2010 - 17:51 publiziert
(Keystone-SDA)

Warschau - Bei einem Frontalzusammenstoss eines überbesetzten Kleinbusses mit einem Lastwagen sind am Dienstag in Polen 18 Erntehelfer ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben war der Van mit nur sechs Sitzen ausgestattet.
Die meisten Erntehelfer, die auf dem Weg zu einer Apfelplantage waren, sassen demnach auf Kisten und Brettern im hinteren Teil des Fahrzeuges. Der Unfall ereignete sich nahe der Kleinstadt Nowe Miasto, etwa 80 Kilometer südwestlich von Warschau.
16 Insassen des Kleinbusses starben am Unfallort, zwei später im Spital. Unter den Toten sind vier Frauen. Der Lastwagen-Fahrer überlebte leicht verletzt.
Den Ermittlungen zufolge scherte der Fahrer des Kleinbusses in dichtem Nebel aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn aus und prallte mit voller Wucht auf den Laster. "Der Fahrer des Busses wollte offensichtlich überholen", sagte der Verwaltungschef der Region, Jacek Kozlowski.
Der Feuerwehr zufolge herrschte zum Zeitpunkt des Unfalls eine Sichtweite von etwa 100 Metern. Der Unfall habe sich kurz nach Sonnenaufgang bei dichtem Nebel und auf feuchter, mit Herbstlaub bedeckter Strasse ereignet. Der Kleinbus sei völlig zertrümmert, hiess es von der Polizei.
Die Regionen Mazowsze und Lodz ordneten eine dreitägige Trauer an. Ende September waren bei einem Unfall eines polnischen Reisebusses in der Nähe von Berlin 14 polnische Touristen ums Leben gekommen.

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