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AKTIEN TECDAX: Verluste - SMA im freien Fall, Xing und PSI geben nach

Dieser Inhalt wurde am 21. September 2011 - 11:18 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Der TecDax ist am Mittwoch mit einem schwächelnden Gesamtmarkt unter Druck geraten. Nach dem am Vortag erzielten Kursplus sank der Technologieindex am Vormittag um 0,53 Prozent auf 692,55 Punkte. Börsianer werteten die erzielten Fortschritte bezüglich Griechenland zwar positiv, das eigentliche Problem sei damit aber weiter nicht gelöst. Anleger zeigten sich vor dem am Abend anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed sehr zögerlich, so ein Händler.
Ihren freien Fall setzten die Papiere von SMA Solar fort: Nach einer Gewinnwarnung zum Wochenauftakt büssten die Titel des Solarindustrieausrüsters weitere 4,17 Prozent auf 44,82 Euro ein. Seit Mitte der vergangenen Woche haben sie damit schon mehr als 30 Prozent an Wert verloren. Nach zahlreichen negativen Analystenstimmen vom Vortag gab es erneut pessimistische Kommentare. Die Experten der britischen HSBC stuften die Papiere auf "Underweight" ab und senkten das Kursziel von 60,00 auf 43,00 Euro. Zudem nahmen die Analysten von Morgan Stanley und Goldman Sachs ihre Kursziele zurück.
Zu den schwächsten Werten gehörten ferner die jüngst erst in den TecDax aufgestiegenen Aktien. PSI fielen um 4,39 Prozent auf 18,065 Euro. Schwankungsanfällig zeigten sich derweil die Papiere des zweiten Aufsteigers Xing . Sie starteten zunächst höher in den Handel, drehten aber schnell ins Minus und waren zuletzt mit minus 4,57 Prozent auf 58,52 Euro sogar der schwächste Indexwert. Dabei hatte Hans Bernecker in seinem Börsenbrief "AB-Daily" zuvor noch darauf hingewiesen, dass Xing im deutschen Markt die einzige Möglichkeit sei, den Sektor Social Networks mitzuspielen.
Solarworld dagegen trotzten einer wenig optimistischen Analystenstimme und waren mit plus 2,02 Prozent auf 3,897 Euro unter den besten Werten zu finden. Merrill Lynch hat das Kursziel für die Titel von 4,00 auf 2,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Gewinnwarnungen von Zulieferern wie SMA signalisierten, dass die Solaranlagen-Nachfrage trotz der Preissenkungen im zweiten Quartal auch im dritten Jahresviertel nicht angezogen habe, so Analyst Matthew Yates. Auch Solarworld scheine angesichts der angekündigten Stellenstreichungen und Kapazitätskürzungen zu leiden./tih/ag

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