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AKTIEN NEW YORK/Ausblick: Verluste am Jahrestag der Krisentiefstände

Dieser Inhalt wurde am 09. März 2010 - 14:50 publiziert

NEW YORK (awp international) - Die New Yorker Aktienmärkte werden am Dienstag mit Verlusten erwartet. Händler sprachen von einer spürbaren Unsicherheit der Anleger am Jahrestag, als die Märkte ihre von der Finanzkrise verursachten Tiefs erreicht hatten. Während die Standardwerte-Indizes an diesem Tag ihr Vortagsminus ausweiten dürften, werden auch die Nasdaq-Indizes, die am Montag noch leichte Gewinne verbucht hatten, etwas schwächer erwartet.
Gegen 14.40 Uhr notierte der Future auf den Dow Jones mit 0,26 Prozent im Minus, nachdem der US-Leitindex bereits am Montag mit einem Abschlag von 0,13 Prozent auf 10.552,52 Punkten geschlossen hatte. Der Nasdaq-100-Future büsste 0,26 Prozent ein. Tags zuvor hatte der Nasdaq-Auswahlindex noch 0,12 Prozent auf 1.890,89 Punkte hinzugewonnen.
In den Blick dürften vor allem Boeing , Merck & Co. sowie Texas Instruments rücken. EADS und dessen US-Zulieferer Northrop Grumman zogen das gemeinsame Angebot für die Belieferung der US-Luftwaffe mit Tankflugzeugen im Wert von 35 Milliarden Dollar zurück und nannten "unfaire Wettbewerbsbedingungen" als Grund. Die Ausschreibung sei voll auf den Konkurrenten Boeing zugeschrieben worden, hiess es.
Wie der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis in Paris mitteilte, will er sein Geschäft mit Tiermedizin zusammenlegen mit dem von Merck & Co. Ziel der beiden ist es, auf diese Weise gemeinsam zu einem der führenden Akteure in dem rund 19 Milliarden US-Dollar schweren Markt aufzusteigen.
Texas Instruments werden wegen der am Vorabend veröffentlichten Quartalszahlen Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Am Montag präzisierte der Halbleiterproduzent seine Prognose für das laufende Quartal. Der Konzern aus Dallas verzichtet nun auf den "Sicherheitspuffer" nach unten. Die Obergrenzen behielt er bei. TI erwartet ein Ergebnis je Aktie von 0,48 bis 0,52 Dollar. Bis dato war das Unternehmen schlimmstenfalls von 0,44 Dollar ausgegangen. Der Umsatz von Januar bis März soll bei 3,07 bis 3,19 Milliarden Dollar herauskommen. Bis dato hatte der Konzern mit 2,95 Milliarden Dollar als Minimalwert kalkuliert.
Auch von Google gab es Neues: Das lustlose Zappen durchs TV-Programm könnte bald der Vergangenheit angehören. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" testet der Konzern derzeit eine spezielle Suche fürs Fernsehen. Demnach können Nutzer per Tastatur nicht nur gezielt nach ihren Lieblingssendungen fahnden, sondern die Suche auch auf Videoportale im Web ausweiten und so letztlich ihr individuelles Programm zusammenstellen.
Pratt & Whitney könnten zulegen, nachdem das Unternehmen gemeinsam mit dem deutschen Triebwerkshersteller MTU einen Auftrag erhielt. Die US-Fluggesellschaft Republic Airways bestellte bei Bombardier 40 Flugzeuge der CSeries fest und weitere 40 optional./ck/la

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