Navigation

AKTIEN NEW YORK/Ausblick: Schwach - Sorgen um Griechenland sind wieder zurück

Dieser Inhalt wurde am 19. September 2011 - 14:54 publiziert

NEW YORK (awp international) - Nach fünf Gewinntagen in Folge dürften die US-Aktienmärkte am Montag erst einmal wieder Verluste verbuchen. Die Sorgen um die europäische Schuldenkrise rückten erneut in den Vordergrund, meinten Börsianer. Der Future auf den Dow Jones Industrial stand eine dreiviertel Stunde vor Börsenöffnung 1,33 Prozent im Minus. Der Future auf den Technologiewerte-Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 1,47 Prozent.
Falls das Parlament in Athen keine klaren Sparmassnahmen beschliessen sollte, könnte Griechenland schon im Oktober zahlungsunfähig sein. Angesichts der schlimmen Perspektive brach Ministerpräsident Giorgos Papandreou seine Reise in die USA ab und kehrte am Sonntag nach Athen zurück. Nun warteten die Anleger gespannt auf der Ergebnis einer Telefonkonferenz am Abend zwischen dem griechischen Finanzminister und der "Troika" aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und IWF. Damit will Evangelos Venizelos seine Gesprächspartner dazu bewegen, ihre Arbeit in Athen wieder aufzunehmen.
Darüber hinaus werden sich die Anleger laut Marktbeobachtern vor der am Dienstag beginnenden, zweitägigen Sitzung der US-Notenbank Fed mit Engagements zurückhalten. DieWährungshüter dürften auf ihrer Zinssitzung am Mittwoch wohl zunächst kein neues Programm zum Kauf amerikanischer Staatsanleihen beschliessen. Eine halbe Stunde nach Börsenstart aber könnten an diesem Montag erst einmal Immobiliendaten für Bewegung sorgen.
Wie schon in Europa werden wohl an der Wall Street vor allem die Finanzwerte die erneute Zurückhaltung der Investoren zu spüren bekommen. So notierten die Titel der Citigroup und der Bank of America im vorbörslichen US-Handel mehr als zwei Prozent im Minus.
Zudem fielen die Aktien des Aluminiumherstellers Alcoa vorbörslich um etwa 1,8 Prozent. Im europäischen Markt versammelten sich die Branchenkollegen sogar am Ende der Branchenübersicht. Sie litten unter sinkenden Rohstoffpreisen.
Der Mischkonzern United Technologies erwägt die Übernahme des Flugzeugzulieferers Goodrich. Das Unternehmen mit einem Marktwert von 11,6 Milliarden US-Dollar sei der wahrscheinlichste Übernahmekandidat, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg drei mit dem Vorgang vertraute Personen. Ein Sprecher von United Technologies wollte den Bericht nicht kommentieren. Investment-Analyst Marc Faber zufolge könnte das Unternehmen zwischen 110 und 125 US-Dollar je Goodrich-Aktie zahlen. Vorbörslich gaben die United-Technologies-Titel leicht nach./la/gl

Passwort ändern

Soll das Profil wirklich gelöscht werden?

Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.

Entdecken Sie wöchentlich unsere attraktivsten Reportagen

Jetzt anmelden und Sie erhalten unsere besten Geschichten kostenlos in ihren Posteingang.

Unsere SRG Datenschutzerklärung bietet zusätzliche Informationen zur Datenbearbeitung.