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AKTIEN FRANKFURT/Schluss: Dax zum Wochenschluss kaum verändert

Dieser Inhalt wurde am 15. Juli 2011 - 18:12 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Eine Mischung aus überzeugenden Unternehmenszahlen und enttäuschenden US-Konjunkturdaten hat den Dax kaum verändert ins Wochenende gehen lassen. Nach turbulenten Handelstagen schloss der Leitindex am Freitag mit plus 0,07 Prozent auf 7.220,12 Punkte, nachdem er am Dienstag angesichts der Sorgen um Italien zeitweise noch unter die Marke von 7.000 Punkte gesackt war. Auf Wochensicht steht ein Minus von 2,47 Prozent zu Buche. Damit schlug sich der Dax aber klar besser als der EuroStoxx 50, der in dieser Woche rund vier Prozent einbüsste. Für den MDax ging es an diesem Freitag um 0,06 Prozent auf 10.789,48 Punkte nach unten, der TecDax sank um 1,21 Prozent auf 840,17 Punkte.
Für Auftrieb sorgten Börsianern zufolge insbesondere überzeugende Resultate der US-Bank Citigroup und des Internetkonzerns Google . Im Tagesverlauf drückten enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA dann auf die Stimmung und zogen den Dax zeitweise ins Minus. "Die Volatilität ist schon heftig", sagte Kapitalmarktexperte Fidel Helmer von der Privatbank Hauck & Aufhäuser mit Blick auf die grosse Schwankungsbreite am deutschen Aktienmarkt. Im späten Handel hätten dann zudem noch einige Anleger Kasse gemacht.
BANKENTITEL IM MINUS VOR STRESSTEST-ERGEBNISSEN
Unmittelbar vor der Veröffentlichung der Ergebnisse des Banken-Stresstests zeigten sich die Titel der Institute trotz der Citigroup-Zahlen einmal mehr schwach. Die Aktien der Commerzbank verloren am Dax-Ende 2,95 Prozent auf 2,500 Euro. Auf Wochensicht sind sie um mehr als 15 Prozent abgerutscht. Die Papiere der Deutschen Bank verbilligten sich am letzten Handelstag dieser Woche um 1,46 Prozent auf 37,150 Euro.
Einige Autotitel profitierten dagegen von einer positiven Branchenstudie von Goldman Sachs. Die Vorzüge von Volkswagen etwa zählten mit plus 2,86 Prozent auf 151,00 Euro zu den stärksten Werten. Die Experten hatten das Kursziel für die Papiere deutlich von 200,00 auf 245,00 Euro angehoben. Die Aktien der Deutschen Börse legten um knapp zwei Prozent zu, nachdem am Vortag die grosse Mehrheit der Aktionäre der Fusion mit der NYSE Euronext zugestimmt hatte.
HUGO BOSS SEHR FEST NACH PROGNOSEERHÖHUNG
Im MDax kletterten die Aktien von Hugo Boss um 6,74 Prozent auf 77,00 Euro und waren damit der klare Spitzenreiter. Das zweite Quartal war für den Modekonzern deutlich besser als erwartet verlaufen, woraufhin Hugo Boss am Vorabend die Prognose für das laufende Jahr erhöht hatte. Den Titeln von Gerresheimer kam ein positiver Analystenkommentar der Commerzbank zugute, sie verteuerten sich um 1,56 Prozent auf 35,240 Euro. Im zweiten Halbjahr sei bei dem Hersteller von Spezialverpackungen mit einem steigenden Umsatz- und Gewinnwachstum zu rechnen, hiess es in einer Studie.
Der EuroStoxx 50 verlor 0,74 Prozent auf 2.675,38 Punkte, auch für den Leitindex in Paris ging es nach unten. Der FTSE 100 in London schloss kaum verändert. Der Dow Jones Industrial in New York schwankte zum europäischen Börsenschluss ebenfalls um seinen Vortageswert.
Am deutschen Rentenmarkt sank die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 2,46 (Vortag: 2,50) Prozent. Der Rentenindex Rex rückte um 0,01 Prozent auf 125,40 Punkte vor. Der Bund Future gewann 0,46 Prozent auf 129,01 Punkte. Der Euro fiel, die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,4146 (1,4202) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7069 (0,7041) Euro./chs/he

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