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AKTIEN FRANKFURT/Eröffnung: Dax weiter fest Richtung Zwischenhoch

Dieser Inhalt wurde am 07. Oktober 2011 - 09:42 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Gestützt durch den dritten starken Tag an der Wall Street ist der Dax am Freitag weiter in Richtung des jüngsten Zwischenhochs bei 5.704 Punkten marschiert. Vor dem am Nachmittag mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht herrscht anhaltender Optimismus und der Leitindex kletterte im frühen Handel um weitere 0,37 Prozent 5.666,23 Punkte. Der MDax zog um 0,69 Prozent an auf 8.456,42 Punkte, während der TecDax 0,03 Prozent einbüsste auf 663,67 Punkte.
Die weitere Öffnung der Liquiditätsschleusen durch die Europäische Zentralbank sowie die Bank of England habe der jüngsten Rally weiteren Schub gegeben, hiess es am Markt. Positiv wirke auch die unerwartet stark gestiegene Beschäftigungszahl im US-Privatsektor nach, die die Anleger für den grossen Arbeitsmarktbericht am Nachmittag optimistisch stimme. Dieser Nährboden hielt bereits die Erholung der wichtigsten US-Indizes weiter am Laufen: Der Future auf den Dow Jones Industrial gewann seit Xetra-Schluss vom Vorabend 0,90 Prozent und auch in Asien überwogen weitere Gewinne.
LUFTHANSA PROFITIEREN VON HOFFNUNG AUF GERINGERE LUFTVERKEHRSABGABE
Lufthansa-Aktien kletterten als bester Dax-Wert um 2,52 Prozent auf 9,780 Euro, nachdem die umstrittene Luftverkehrsabgabe einem Bericht des "Weser-Kuriers" zufolge verringert werden soll. Demnach sollen für einen innereuropäischen Flug künftig nicht mehr 8, sondern nur noch 6,50 Euro anfallen. Auch die anderen Staffelbeträge in Höhe von 25 Euro bei einer Entfernung von 2.500 bis 6.000 Kilometern und von 45 Euro auf Langstrecken (mehr als 6.000 Kilometer) sollten um jeweils 1,50 Euro reduziert werden, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Flughafenkreise.
T-Aktien fielen indes um 1,05 Prozent auf 9,147 Euro. Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Telekom-Konzern wegen des Verdachts auf gewerbsmässigen Betrugs. "Wir befinden uns in einer Detailprüfung", sagte Oberstaatsanwalt Friedrich Apostel dem "Handelsblatt" (Freitag). Hintergrund ist eine Strafanzeige von Klaus Harisch und Peter Wünsch, den Gründern des Telekom-Konkurrenten Telegate. Sie geben an, durch falsche Kostenabrechnungen der Telekom einen Millionenschaden erlitten zu haben. Parallel läuft eine Schadenersatzklage über rund 900 Millionen Euro.
SOLARWERTE SETZEN ERHOLUNG FORT
Solarwerte setzten indes ihre Erholung vom Vortag fort. Q-Cells gelang dies besonders deutlich mit plus 8,11 Prozent auf 0,613 Euro. Händler verwiesen auf zwei positive Faktoren: So ist die Aktie des US-Konkurrenten First Solar nach Übernahmespekulationen am Vorabend in den USA um mehr als sechs Prozent in die Höhe geschnellt. Zudem hätten die jüngsten Aussagen von Solarworld-Chef Frank Asbeck für Optimismus im Sektor gesorgt. Das von der Staatspleite bedrohte Griechenland kann nach Einschätzung Asbecks in der Photovoltaik bis 2020 einen Sprung nach vorne schaffen. "Das sind keine Fantasien", sagte er der Nachrichtenagentur dpa am Rande des Besuchs von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) in Athen./ag/rum

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