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AKTIEN FRANKFURT/Ausblick: Moderates Plus - Fuchs Petrolub mit Zahlen

Dieser Inhalt wurde am 16. Februar 2010 - 08:20 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Montag moderat höher in den Handel starten. Der X-Dax als ausserbörslicher Indikator für den Dax notierte am Morgen bei 5.540 Punkten und damit 0,53 Prozent über dem Xetra-Vortagsschluss.
Das Schuldenproblem Griechenlands müsse noch gelöst werden und die Vorgabe der feiertagsbedingt geschlossen gebliebenen Wall Street fehle - "da muss man sehen, ob der Markt seine wohl freundliche Eröffnung halten kann", sagte Marktanalyst Ben Potter von IG Markets. Zum Handelsauftakt stützt Händlern zufolge die leicht positive Vorgabe der Tokioter Börse, wo der Nikkei-225-Index um 0,21 Prozent zugelegt hat. Im Fokus stehen neben Griechenland und der Entwicklung des Euro am Nachmittag die Wall Street und ihre Reaktion auf einige US-Daten.
Überraschend legte Fuchs Petrolub vorläufige Zahlen für 2009 vor. Der Schmierstoffehersteller konnte sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) leicht steigern und will für seine Stamm- und Vorzugsaktien eine jeweils um 0,10 Euro höhere Dividende zahlen als ein Jahr zuvor. Die Aktie honorierte dies mit vorbörslich festen Notierungen.
Auch Autowerte stehen im Fokus, nachdem die Pkw-Neuzulassungen im Januar in Europa deutlich zugelegt haben. Sie stiegen zum Vorjahr um 13 Prozent, wie der europäische Verband der Automobilhersteller ACEA mitteilte. Allerdings war der Vorjahresmonat sehr schwach.
Mangels weiterer Zahlen aus Deutschland sollten ansonsten laut Händlern vor allem Geschäftsberichte europäischer Unternehmen für Bewegung bei den Aktien ihrer deutschen Konkurrenten sorgen. Banken sollten nach Zahlen von Barclays Beachtung finden. Das britische Finanzinstitut übertraf mit seinem Vorsteuergewinn die Markterwartungen. Zudem stufte Credit Suisse die Aktie der Deutsche Bank hoch, was ihr vorbörsliche Gewinne bescherte.
Papiere von Beiersdorf entwickelten sich indes nach Zahlen von L'Oreal schon vor dem Handelsstart unterdurchschnittlich. Der weltgrösste Kosmetikkonzern verdiente 2009 weniger als im Vorjahr. Seinen Aktionären will L'Oreal dennoch eine höhere Dividenden zahlen. "Die schwachen vorläufigen Zahlen sollten auch auf Beiersdorf einen negativen Einfluss haben", sagte ein Händler.
Symrise-Titel stehen nach Zahlen des Schweizer Aromenhersteller Givaudan im Blick. Dieser verfehlte 2009 nach Einschätzung eines Händlers sowohl mit dem Umsatz als auch dem Nettogewinn die Markterwartungen knapp, liegt aber mit der vorgeschlagenen Dividende leicht über den Durchschnittsschätzungen der Analysten. Zudem hatte das "Hamburger Abendblatt" am Montagabend berichtet, dass der Vorstandschef des Handelskonzerns Douglas überzogene Preisvorstellungen einiger Duftstoffelieferanten kritisierte und für 2010 wieder mit "stabilen Preisen" rechnet./gl/dr

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