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AKTIEN FRANKFURT/Ausblick: Etwas schwächer nach Gewinnserie

Dieser Inhalt wurde am 13. Oktober 2011 - 08:17 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Nach einer sechstägigen Gewinnserie drohen dem Dax am Donnerstag zum Auftakt Abschläge. Der X-Dax als ausserbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex stand gegen 8.10 Uhr 0,53 Prozent unter dem Xetra-Handelsschluss vom Vortag. Zur Wochenmitte war das Börsenbarometer zeitweise wieder über 6.000 Punkte gesprungen und hatte sehr fest geschlossen. Insgesamt war es für den Dax seit Dienstag vergangener Woche um knapp 15 Prozent nach oben gegangen.
Die asiatischen Börsen hätten nach einem festeren Start im weiteren Verlauf ihre Gewinne reduziert, was sich auch auf die deutsche Eröffnung auswirken könnte, sagte Analyst Cameron Peacock von IG Markets. Investoren fragten sich, wie weit die Rally den Markt noch tragen könne, und werteten Meldungen über eine Schrumpfung der europäischen Banken sowie eine etwas geringere Kupfernachfrage aus China negativ. Ohne eine neue Wende in der Nachrichtenlage dürften sich die deutschen Aktien an der Vorgabe der Wall Street orientieren: Der Dow Jones Industrial hatte zwar höher geschlossen, büsste aber im späten Handel an Dynamik ein. Der Future auf den Weltleitindex verlor 0,54 Prozent seit dem Handelsschluss auf Xetra am Vortag. Auf der Agenda stehen einige kleinere Termine wie am Nachmittag die wöchentlichen Arbeitslosen-Erstanträge aus den USA. Auch einige Aussagen von Notenbankern sind zu erwarten.
K+S SCHWÄCHER ERWARTET NACH COMPO-VERKAUF
Die Aktien von K+S verloren nach dem Abschluss des Verkaufs von Compo beim Broker Lang & Schwarz (L&S) vorbörslich knapp ein Prozent. Laut "Financial Times Deutschland" wird der Kasseler Düngemittelkonzern nach Verspätungen und unerwarteten Problemen mit einem Kooperationspartner nun in Kürze die Hausproduktsparte abgeben. Händler werten die Nachricht indes positiv, denn der Verkauf im Volumen von rund 205 Millionen Euro hätte schon im dritten Quartal abgeschlossen werden sollen, habe sich nun aber aufgrund verschiedener Probleme verzögert.
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat im vergangenen Monat an seinem Heimatstandort so viele Passagiere gezählt wie in keinem September zuvor. Das Frachtgeschäft kam hingegen nicht an die Spitzenwerte aus dem Vorjahr heran. Für das Gesamtjahr erwartet Fraport-Chef Stefan Schulte weiterhin vier bis sieben Prozent mehr Passagiere, jedoch etwas weniger Luftfracht als 2010. Laut Börsianer stimmten die Zahlen zuversichtlich. Bei L&S legten die Titel gegen den Markttrend moderat zu.
SÜDZUCKER WIE ERWARTET MIT GEWINNSPRUNFG
Derweil verzeichnete Europas grösster Zuckerkonzern Südzucker im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 wie erwartet einen Gewinnsprung. Der Umsatz stieg um rund neun Prozent. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
Für die Titel von Kabel Deutschland ging es vorbörslich um ein halbes Prozent nach unten. Wie das "Handelsblatt" berichtet, befürwortet der Vorstandschef von Deutschlands grösstem Kabelnetzbetreiber, Adrian von Hammerstein, eine weitere Branchenkonsolidierung und würde eine mögliche Übernahme des Konkurrenten Kabel BW durch Unity Media begrüssen. "Zudem werden wir auf der heutigen Hauptversammlung wohl keine negativen Aussagen zur eigenen Geschäftsentwicklung hören", sagte ein Händler./gl/rum

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