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AKTIEN EUROPA/Schluss: Leichter - Impulse fehlen für weiteren Anstieg

Dieser Inhalt wurde am 22. Februar 2010 - 18:20 publiziert

PARIS/LONDON (awp international) - Die europäischen Börsen haben am Montag nach einer starken Vorwoche mit moderaten Verlusten geschlossen. Den Märkten fehlte es Händlern zufolge an den nötigen Impulsen, um an die Erholung anzuknüpfen. Daher realisierten einige Anleger nun ihre Gewinne. Weder aus der Eurozone noch aus den USA kamen Konjunkturdaten, auch die Berichtssaison legte eine Pause ein.
Der EuroStoxx 50 schloss mit einem Minus von 0,55 Prozent auf 2.778,12 Punkten. In der Vorwoche hatte der europäische Leitindex um mehr als vier Prozent zugelegt. In Paris fiel der CAC-40-Index um 0,34 Prozent auf 3.756,70 Zähler und der Londoner FTSE 100 gab um 0,11 Prozent auf 5.352,07 Punkte nach.
Banken waren europaweit gefragt. Die starken Zahlen aus der Vorwoche von einigen Finanzinstituten wirkten noch nach, zudem stehen im Laufe der Woche mit Royal Bank of Scotland (RBS) sowie Lloyds Banking Group und der Commerzbank weitere Quartalsberichte aus der Agenda. Der Banken-Subindex legte um 0,63 Prozent zu, für Aktien der Societe Generale ging es um 2,07 Prozent auf 40,52 Euro hoch, in London waren RBS mit plus 3,62 Prozent auf 35,78 Britische Pence weit vorne im "Footsie".
Rohstoffwerte profitierten von einem höheren Gold- und Ölpreis. Im europäischen Leitindex legten ArcelorMittal um 0,43 Prozent auf 28,985 Euro zu, in London waren die Minenwerte wie Vedanta oder Kazakhmys stark gefragt.
Kursverluste des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline zogen den gesamten Sektor nach unten und bremsten damit auch den Gesamtmarkt. Glaxo fielen um 2,55 Prozent auf 1.228,50 Pence. Am Wochenende war ein kritischer Bericht von US-Senatoren über angebliche Nebenwirkungen des Diabetes-Mittels Avandia veröffentlicht worden. Roche Holding , AstraZeneca und Sanofi-Aventis gaben ebenfalls nach. Zudem drückten Händlern zufolge die Pläne von US-Präsident Barack Obama, die Pharmakonzerne in den USA mit zusätzlichen Abgaben von zehn Milliarden Dollar zu belasten, auf die Stimmung./dr/he

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