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AKTIEN EUROPA/Ausblick: Fester - Positive Vorgaben

Dieser Inhalt wurde am 01. Dezember 2009 - 08:50 publiziert

PARIS/LONDON (awp international) - Die europäischen Börsen dürften am Dienstag dank guter Vorgaben fester eröffnen. Der Future auf den EuroStoxx 50 lässt einen um 1,11 Prozent höheren Handelsstart erwarten. Den Londoner FTSE 100 taxierte Finspreads 0,87 Prozent höher.
Die Wall Street kletterte am Vorabend dank einer starken Schlussstunde ins Plus und an der Tokioter Börse schloss der Nikkei-225-Index abermals sehr fest. US-Konjunkturdaten wie der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes und Zahlen zu den Bauausgaben könnten am Nachmittag nochmal frische Impulse bringen.
"Es mag wie eine zerkratzte Platte klingen, aber die Entwicklung um die Zahlungsfähigkeit Dubais und den Einfluss auf die internationale Bankenwelt wird eine wichtige Rolle für die Stimmung der nervösen Börsianer spielen", sagte Marktanalyst James Hughes von CMC Markets.
Unternehmensnachrichten kommen am Dienstag vor allem aus Frankreich. Vivendi hat einen Vorvertrag mit General Electric (GE) über den Verkauf seines 20-Prozent-Anteils am Film- und TV-Konzern NBC Universal ausgehandelt, berichtete das "Wall Street Journal". Der Preis liege laut informierten Personen bei 5,8 Milliarden Dollar. GE will NBC Universal an Comcast verkaufen, hat aber bisher nur 80 Prozent und muss zunächst einmal die volle Kontrolle über das Medienunternehmen haben.
Darüber hinaus rücken die Titel von Areva in den Fokus. Der französische Atomtechnikkonzern verhandelt nur noch mit dem Anlagenbauer Alstom und dem Elektronikkonzern Schneider Electric über den Verkauf seiner Tochter Areva T&D (Transmission & Distribution). Bei einem erfolgreichen Gebot wollen die beiden Unternehmen die Areva-Sparte unter sich aufteilen. Areva T&D stellt Schaltfelder, Transformatoren und schlüsselfertige Netzstationen zur Stromübertragung und- verteilung her.
Anleger sollten schliesslich auch noch einen Blick auf EADS werfen. Der französischen Zeitung "Les Echos" zufolge müssen die sieben Käuferländer des Militärtransporters A400M mit zusätzlichen Kosten von 7,4 Milliarden Euro für die 180 bestellten Flugzeuge rechnen. Ausserdem senkte die HSBC ihre Einstufung für die Titel des Luft- und Raumfahrtkonzerns von "Neutral" auf "Underweight".
In London richtet sich nach Zahlen die Aufmerksamkeit auf Tui Travel . Die Tui -Veranstaltertochter ist trotz eines deutlich verbesserten Ergebnisses im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht aus den roten Zahlen gekommen. Das Management sieht das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr 2009/2010 (bis 30. September) jedoch auf Kurs und will die Dividende für das vergangene Jahr um ein Zehntel anheben./ajx/gl

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