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Airbus-Produktionsplan kommt ins Wanken

Dieser Inhalt wurde am 03. Oktober 2011 - 22:20 publiziert

HAMBURG (awp international) - Der Tarifkonflikt beim Flugzeugbauer Airbus bedroht den Produktionsplan des Boeing-Konkurrenten. "Durch die Weigerung des Betriebsrates, Überstunden und Sonntagsarbeit zuzulassen, können wir an vielen Tagen nicht produzieren. Das stellt die Erreichung unserer Lieferziele in Frage", sagte Personal-Chef Joachim Sauer der "Bild Hamburg" (Dienstagausgabe). Zugleich drohte er mit Konsequenzen wie der Verlagerung von Produktionsstandorten.
"Die Gewerkschaft zwingt uns, über alternative Standorte beim Produktionshochlauf, wie zum Beispiel in Frankreich, nachzudenken", sagte Sauer. Es gehe um die Glaubwürdigkeit und die Zuverlässigkeit des Standorts Hamburg.
Das Arbeitsgericht Frankfurt am Main hatte am Freitag grünes Licht für Warnstreiks bei Airbus gegeben. Die IG Metall fordert eine erweiterte Mitbestimmung bei Leiharbeit sowie bei Arbeitsorganisation und Optimierungsprozessen. In Deutschland sind rund 16.000 Airbus-Beschäftigte an den vier Standorten Bremen, Buxtehude, Hamburg und Stade betroffen. Die Gewerkschaft hat Airbus nach eigenen Angaben jedoch neue Verhandlungen angeboten, um Warnstreiks zu verhindern. Beide Parteien hatten zuvor monatelang ergebnislos über einen "Zukunftstarifvertrag" verhandelt./aj/DP/she

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